Einsatz für die weltweite Abschaffung der Todesstrafe bleibt eine Priorität der österreichischen
Außenpolitik
Wien (bmeia) - „Die Todesstrafe ist eine menschenverachtende Praxis und hat im 21. Jahrhundert keinen Platz“,
so Außenministerin Karin Kneissl anlässlich des Internationalen Tages gegen die Todesstrafe am 10. Oktober
2018.
Österreich lehnt die Todesstrafe unter allen Umständen und in allen Fällen ab. Der Einsatz für
ihre weltweite Abschaffung ist eine Priorität der österreichischen Außenpolitik, wobei auch der
Zusammenarbeit mit lokalen und internationalen zivilgesellschaftlichen Organisationen große Bedeutung zukommt.
„Gemeinsam mit der EU und anderen gleichgesinnten Staaten setzen wir uns bei den Vereinten Nationen für ein
globales Moratorium als ersten Schritt in Richtung eines weltweiten Verbots ein“, so die Außenministerin.
„Ich begrüße die Schritte einer Reihe von Staaten, die den anhaltenden Trend hin zur weltweiten Ächtung
der Todesstrafe bestätigen. So hat zum Beispiel das Parlament von Burkina Faso im Juni 2018 ein Gesetz zur
Abschaffung der Todesstrafe verabschiedet. Ich hoffe, dass möglichst bald weitere Staaten diesem Beispiel
folgen,“ so Karin Kneissl abschließend.
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