Eröffnung F&E-Zentrale und Spatenstich für Produktionsgebäude – Insgesamt
drei große Bauvorhaben von 2016 bis 2021 – Verdoppelung der Produktionskapazitäten
Wien (octapharma) - Der internationale Pharmakonzern Octapharma baut den Wiener Standort massiv aus. Nach
zweieinhalb Jahren Bauzeit feierte das Unternehmen am 10. Oktober die Eröffnung einer neuen Forschungs-
und Entwicklungszentrale. Insgesamt umfasst das Niedrigst-Energiehaus mit Wärmerückgewinnung auf sechs
Ebenen Laborbereiche, Büros, Open Space-Bereiche und Besprechungsräume. Es bietet auf 4.500 m² Nutzfläche
über 100 hochqualifizierten Personen einen modernen, zukunftssicheren Arbeitsplatz. Die Investitionssumme
liegt bei 23,5 Mio. Euro. Damit festigt Octapharma Wiens Status als eines der konzernweiten Zentren für Forschung
und Entwicklung.
Zudem werden noch heuer die Bauarbeiten der neuen „Pilot Plant“ am Standort abgeschlossen. Diese Produktionslinie
bildet das Bindeglied zwischen Forschung und Routineproduktion. Die Investitionssumme liegt bei 39,5 Mio. Euro.
Gleichzeitig mit der Eröffnung der F&E-Zentrale setzt Octapharma den Spatenstich für die dritte Großinvestition:
Ein rund 79 Mio. Euro teures, neues Produktionsgebäude ermöglicht auf 5.500 m² eine Verdoppelung
der Produktionskapazitäten bis 2026.
Die Investitionssumme für alle drei Vorhaben beträgt insgesamt 142 Mio. Euro.
Bekenntnis zum Standort Wien
„Mit diesen Investitionen bekennen wir uns zum Standort Wien, mit dem uns auch eine lange Tradition verbindet.
Neben der F&E-Zentrale entsteht hier eine der modernsten Produktionsanlagen weltweit und damit auch viele hochwertige
Arbeitsplätze“, berichtet Dr. Barbara Rangetiner, General Manager der Octapharma Pharmazeutika Produktionsgesellschaft
m.b.H.. Das seit 1989 in Wien ansässige Unternehmen hat sich auf die Entwicklung und Herstellung von Präparaten
aus Humanproteinen spezialisiert und ist in diesem Bereich der weltweit größte Anbieter in Familienbesitz.
Am Standort Wien (80.000 m² Gesamtfläche) ist in Zukunft die gesamte Produktionskette präsent: von
der Forschung in kleinem Produktionsmaßstab über die Pilot Plant mit mittlerem Produktionsmaßstab
bis hin zur Routineproduktion. In Wien werden 2018 rund 1,3 Mio. Liter Plasma zu lebensrettenden Medikamenten verarbeitet.
Mit dem Ausbau des Standorts sollen es im Jahr 2023 2,3 Mio. Liter und 2026 3,6 Mio. Liter Plasma werden.
„In Wien befindet sich einer der wichtigsten F&E-Standorte des Konzerns. Hier findet präklinische und
klinische Forschung statt“, sagt Dr. Wolfgang Frenzel, Board Member bei Octapharma, und begründet die Standortwahl:
„Wir profitieren von dem ausgezeichneten Fachpersonal und dem guten Netzwerk, das Wien bietet. Die Forschungsförderung
zählt ebenfalls zu den Vorteilen Wiens.“
Modernste Arbeitsplätze
Octapharma beschäftigt in Wien derzeit knapp 1.200 Personen. Seit Anfang 2017 wurden 170 neue Arbeitsplätze
geschaffen. Bis 2026 plant das Unternehmen 300 weitere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer einzustellen.
Octapharma expandiert
Der Ausbau des Wiener Standorts spiegelt die expansive Entwicklung des Gesamtkonzerns wider. 2017 hat Octapharma
mit 7.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen Konzernumsatz von 1,72 Mrd. Euro erwirtschaftet. In den letzten
Jahren stieg der Umsatz um durchschnittlich 15 Prozent. Octapharma ist mit Produkten in den drei therapeutischen
Bereichen Hämatologie, Immunologie und Intensivmedizin am Markt präsent.
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