LR.in Sara Schaar begrüßt österreichische Nachhaltigkeitskoordinatoren zu Informations-
und Erfahrungsaustausch in Kärnten – Gemeinsame Wege im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung stehen im Mittelpunkt
der Konferenz
Klagenfurt (lpd) - Seit 2011 gibt es in Österreich die Konferenz der Nachhaltigkeits- koordinatoren,
die sich aus Vertretern der Bundesländer, des Bundesministeriums für Nachhaltigkeit und Tourismus sowie
des Bundeskanzleramtes zusammensetzen. Landesrätin Sara Schaar betonte am 8. Oktober bei ihrem Besuch der
zweitägigen Konferenz, die dieses Jahr im Hoteldorf Schönleitn in Latschach am Faaker See (2015 mit dem
österreichischen Umweltzeichen zertifiziert) ausgerichtet wird, die zunehmende Bedeutung der Vernetzung auf
nationaler wie internationaler Ebene. So haben sich 193 UN-Mitgliedsstaaten mit der „Agenda 2030 für nachhaltige
Entwicklung“ 2015 dazu verpflichtet, bis 2030 auf die Erreichung von 17 Zielen auf regionaler, nationaler und internationaler
Ebene hinzuarbeiten.
„In Kärnten sind wir beim Thema Nachhaltigkeit auf einem sehr guten Weg“, so Schaar, die auf die jüngsten
nachhaltigen Initiativen, wie die Auszeichnung des Spittaler Komposts mit dem höchsten EU-Gütesiegel
und die Erweiterung des Europaschutzgebietes Bleistätter Moor in Kombination mit der Entwicklung eines sanften
Tourismus, verweist.
In den Kärntner Gemeinden nehmen Energie- und Klimaschutz zunehmend eine wichtige Rolle ein, was sich u.a.
in der Beliebtheit der Veranstaltungsreihe „Regionaltage der Nachhaltigkeit“ sowie dem e5-Programm für mehr
Energieeffizienz widerspiegelt. „Mittlerweile nehmen 46 Kärntner Gemeinden am e5-Programm teil. In Summe wurden
bis dato 153 e‘s an die Kärntner e5-Gemeinden vergeben“, erklärt Schaar. Unterstützung bei ihrer
Energie- und Klimaschutzarbeit erhalten die Gemeinden auch durch diverse EU-Projekte. „Im Rahmen des EU-Projektes
NEKTEO werden beispielsweise grenzüberschreitende bewusstseinsbildende Maßnahmen im Bereich der Energieeffizienz,
des Energiesparens und dem Einsatz von erneuerbaren Energieformen erarbeitet und umgesetzt.“
Vorbildlich unterwegs ist Kärnten mit zahlreichen Initiativen im Bereich der Umweltbildung. Schaar: „Der Naturpark
Dobratsch, der Naturpark Weißensee, der Biosphärenpark Nockberge und der Nationalpark Hohe Tauern haben
ein großes Bewusstsein für die Zusammenhänge von Mensch und Natur und versuchen mit diversen Programmen,
wie den Naturpark-Schulen oder dem Junior-Ranger-Programm, bereits die Kleinsten für einen verantwortungsvollen
Umgang mit unseren Natur- und Kulturlandschaften zu sensibilisieren.“
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