LH Mikl-Leitner zu Arbeit, Wirtschaft, Mobilität und Gesundheit im Zentralraum:
St. Pölten (vpnoe) - Im Rahmen der Miteinander NÖ-Tour der Volkspartei NÖ besuchte Landeshauptfrau
Johanna Mikl-Leitner den größten Arbeitgeber im Bezirk Lilienfeld, die Firma Neuman Aluminium. Dabei
betonte sie, dass in den Bezirken Tulln, Lilienfeld und St. Pölten im ersten Halbjahr durchschnittlich pro
Monat 129.000 Beschäftigte verzeichnet werden konnten und die Zahl der Arbeitslosen im Schnitt um 10,6 % gesunken
ist. Um vor allem dem Fachkräftebedarf am Arbeitsmarkt entgegenzuwirken, wurde die größte Lehrlingsoffensive,
die es jemals in NÖ gegeben hat, gestartet. "Mit 46 Mio. Euro garantieren wir jedem Jugendlichen in NÖ
bis 25 Jahren einen Lehrplatz. Denn am Ende des Tages ist entscheidend, dass auf Worte Taten folgen und Taten Erfolge
nach sich ziehen", erklärt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.
Wirtschaftsförderung als Baustein für weitere Attraktivierung des Wirtschaftsstandortes
"Klar ist, dass für eine weiterhin positive Entwicklung am Arbeitsmarkt, eine gesunde und wachsende
Wirtschaft entscheidend ist. Und so, wie wir dem Arbeitsmarkt direkt helfen, helfen wir dem Arbeitsmarkt auch indirekt
indem wir unserer Wirtschaft helfen", so die Landeshauptfrau mit Verweis auf die Bedeutung der wirtschaftlichen
Entwicklung des Zentralraumes. "Seit dem Jahr 2016 wurden dem Zentralraum 36,4 Millionen an Wirtschaftsförderungen
gewährt. Dadurch wurden wiederum rund 588 Arbeitsplätze geschaffen und über 11.400 Arbeitsplätze
gesichert. Bei der Ansiedlung von Betrieben spielt insbesondere die ecoplus - die Wirtschaftsagentur des Landes
NÖ - eine entscheidende Rolle. Mit deren Hilfe haben sich seit 2016 19 Betriebe hier niedergelassen, wodurch
236 Arbeitsplätze geschaffen bzw. gesichert wurden." Stellvertretend für die Ansiedelung von Betrieben
im Zentralraum, nennt die Landeshauptfrau das JUFA-Hotel in Annaberg oder auch die Attraktivierung des Terzerhauses
in Mitterbach. Auch die Firma Neuman Aluminium ist ein Aushängeschild für den Wirtschaftsstandort Niederösterreich.
Taktverdichtungen, Ausbau der Park & Ride Anlagen und dichteres Netz im Straßenverkehr
"Ein maßgeblicher Standortfaktor für die Wirtschaft ist die Mobilität. Sie ist aber natürlich
auch für den Arbeitsweg der Pendlerinnen und Pendler in der Region von großer Bedeutung", so Mikl-Leitner
zur Symbiose von wirtschaftlicher Entwicklung und Situation der Pendler im Zentralraum. "Auch die Fahrgastzahlen
aller Bahnverbindungen in den Regionen sind seit 2012 zwischen 20 % und 25 % sowie seit 2015 zwischen 10 % und
16 % gestiegen. Ab Dezember wird es mit dem neuen VOR-Fahrplan Taktverdichtungen geben - wie zum Beispiel bei der
Traisentalbahn, hier wird es 7.200 zusätzliche Züge geben", so die Landeshauptfrau zu den Erfolgen
und Vorhaben im Bereich Mobilität. Ebenfalls im Ausbau befinden sich Park & Ride Anlagen im Zentralraum:
Bis 2021 sollen über 700 PKW-Stellplätze und 640 Zweiradplätze errichtet werden. "Auch im Straßenverkehr
wollen wir ein dichteres Netz spannen, weshalb wir in diesem Jahr 13,5 Mio. Euro an Landesmittel für Straßenbauprojekte
im Zentralraum aufwenden", informiert Mikl-Leitner.
4 Landesklinikenstandorte als wesentliche Stütze des Gesundheitssystems im Zentralraum
"Unser oberstes Ziel im Gesundheitsbereich ist, dass Menschen lange bei guter Gesundheit leben können.
Denn jeder Euro, den wir in die Gesundheitsvorsorge investierten, bringt den Landsleuten mehr gesunde Lebensjahre
und erspart uns in Zukunft rund vier Euro an Ausgaben für die Reparaturmedizin. Dabei spielen die Angebote
der Initiative "Tut gut!" wie Gesunde Gemeinden oder Gesunde Schulen eine zentrale Rolle. Wenn aber doch
der Krankheitsfall eintritt, dann müssen den Menschen rasche und hochwertige Gesundheitsleistungen zur Verfügung
stehen. Dabei ist die erste Anlaufstelle der Hausarzt - im Zentralraum gibt es insgesamt 133 Kassenstellen",
erklärt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. Eine weitere wesentliche Stütze des NÖ-Gesundheitssystems
sind die 4 Landesklinikenstandorte Lilienfeld, Tulln, Klosterneuburg und St. Pölten. Erst kürzlich wurden
die OP-Säle sowie die IMCU im Landesklinikum Lilienfeld saniert und fertigstellt.
Attraktive Angebote, um allen Familien Wahlfreiheit zu verschaffen
"Ich habe als eines meiner Kernziele definiert, NÖ zum Mutterland moderner Familienpolitik zu machen.
Daher haben wir uns gerade bei der Kinderbetreuung genau angesehen, wo wir zurzeit stehen und wie wir weitere Angebote
schaffen können, um Familien Wahlfreiheit bei der Kinderbetreuung bieten zu können", informiert
Johanna Mikl-Leitner. Heute werden im Zentralraum bereits über 9.500 Kinder in 528 Landeskindergartengruppen
betreut - das sind rund 830 Kinder und 28 Gruppen mehr als vor 5 Jahren. Zudem werden über 1.040 Kinder in
79 Gruppen in Tagesbetreuungseinrichtungen betreut. "Um gerade bei den unter 2,5-Jährigen weitere Angebote
zu schaffen sind in diesem Bereich 12 weitere Gruppen mit 180 zusätzlichen Plätzen geplant", so
Mikl-Leitner.
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