Katastrophenschutzübung Wolfgangsee erfolgreich absolviert
Salzburg (lk) - Die großangelegte Katastrophenschutzübung im Bereich des Wolfgangsees konnte
am 20. Oktober trotz etwas diesigen Wetters plangemäß durchgeführt werden. „Die Zusammenarbeit
der beteiligten Organisationen – Wasserrettung, Rotes Kreuz, Feuerwehr, Bundesheer und Polizei – hat hervorragend
geklappt“, zog der Flachgauer Katastrophenschutzreferent Michael Walder ein Resümee der Übung.
„Besonders Wert gelegt haben wir in der Vorbereitung auf eine möglichst realistische Katastrophensituation.
Bis zuletzt wusste keiner der Übungsteilnehmer, was genau auf ihn zukommen wird. Die Einsatzkräfte haben
diese für sie überraschende Herausforderung ohne Zwischenfälle gemeistert.
Bootsunfall mit 25 Verletzten wirklichkeitsnah nachgestellt
Es galt, ein havariertes Wolfgangsee-Boot der Salzburg AG mit 42 Passagieren, von denen laut Übungsannahme
25 ‚lebensecht‘ verletzt waren, mit Kräften der Wasserrettung an Land in Sicherheit zu bringen. Mit dabei
waren bereits Rot-Kreuz-Helfer und Notärzte, die eine Erstversorgung noch auf dem Wasser durchführten.
Per Hubschrauber wurden Taucher direkt zum Boot geflogen – auch dieser Einsatzteil verlief für Walder äußerst
zufriedenstellend.
Pilotenbergung und Waldbrandbekämpfung im Berggebiet
Das Bundesheer kam beim angenommenen Absturz eines Hubschraubers zum Einsatz. Das Fluggerät wurde per Sender
gepeilt. Anschließend rückten die Bergungsmannschaften der Feuerwehr in das bergige Almgebiet an, um
einerseits die verunglückten Piloten zu bergen und andererseits den angenommenen Waldbrand zu bekämpfen.
Per Bundesheerhubschrauber wurden die Verletzten ins Tal bzw. in das nächstgelegene Krankenhaus von Bad Ischl
gebracht. „Die heutige Übung hat gezeigt, dass die Flachgauer Einsatzkräfte für den Ernstfall gerüstet
sind“, so Walder. a
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