Die Preisträger: Landeskommunikation, A15 (Referat Sanierung und Ökoförderung)
und A7 (Referat Bauausführung ländlicher Wegebau)
Graz (lk) - Für die steirische Landesspitze mit Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und
Landeshauptmann-Stv. Michael Schickhofer ist der „Hattrick“ bei der Preisverleihung der „Managen statt Verwalten“-Awards
in der Wirtschaftskammer Steiermark am Abend des 15. Oktober Beweis dafür, wie innovativ und engagiert
die steirische Landesverwaltung arbeitet. Konkret wurden die Landesamtsdirektion (Referat Kommunikation Land Steiermark),
die Abteilung 15 (Referat Sanierung) und die Abteilung 7 (Referat Bauausführung und ländlicher Wegebau)
mit dem Preis ausgezeichnet.
Die Landeskommunikation erhielt den „Managen statt verwalten“-Award für die Initiative „Verständliche
Steiermark“. Die Steiermark ist das erste österreichische Bundesland, in dem die Landesverwaltung abteilungs-
und behördenübergreifend „Amtsdeutsch-Barrieren“ zwischen Bürgerinnen und Bürgern, Wirtschaft
und Landesverwaltung abbaut. Dazu wurden in vier Arbeitsgruppen von engagierten Kolleginnen und Kollegen Briefe,
Bescheide, Gesprächssituationen und der Web-Auftritt kritisch durchleuchtet und überarbeitet. Unter der
neu eingerichteten Homepage Externe Verknüpfung www.verstaendliche.steiermark.at kann jeder Schriftstücke
des Landes Steiermark hochladen, die schlecht verständlich oder missverständlich sind und bekommt rasch
eine verständliche Version retour.
Das Referat Sanierung und Ökoförderung in der Abteilung 15 des Landes Steiermark, Fachabteilung Energie
und Wohnbau, konnte die Verfahren mit dem Projekt „Smart und schnell zur Ökoförderung“ mittels vollelektronischer
Akten und dezentraler Abwicklung nicht nur wesentlich verkürzen, sondern auch eine exzellente Bürgernähe
durch ein steiermarkweites Netzwerk an Beratungs- und Einreichstellen erreichen. Seit 2017 wurden auf diesem Wege
bereits mehrere tausend Förderungsansuchen von den damit beauftragten dezentralen Energieagenturen abgewickelt.
Einen Sonderpreis gab es für das Projektteam im Referat Bauausführung ländlicher Wegebau in der
Abteilung 7 des Landes Steiermark für die Idee, eine Externe Verknüpfung Breitbandkabel-Verlegefräse
(Layjet) zu entwickeln, mit der die Verlegekosten für Glasfaser signifikant gesenkt werden können und
gleichzeitig die Geschwindigkeit des Netzausbaus wesentlich erhöht wird. Gemeinsam mit einem steirischen Unternehmen
wurde das Gerät entwickelt, wobei das Verfahren so effizient und neuartig ist, dass es bereits zum Patent
angemeldet wurde.
Wirtschaftskammer-Direktor Karl-Heinz Dernoschegg: „Jene herausragenden Persönlichkeiten und Teams, die den
öffentlichen Dienst im besten Sinne als ,Dienst an der Öffentlichkeit‘ verstehen, zeichnen wir mit dem
,Managen statt Verwalten‘-Award aus. Sie sind innovativ, managen Prozesse und nutzen ihren gesetzlichen Gestaltungsspielraum
in Sinne ihrer Kunden - der Bürgerinnen und Bürger beziehungsweise Unternehmerinnen und Unternehmer unseres
Landes.“ Vierte Preisträgerin im heurigen Jahr war die Stadt Graz (Präsidialabteilung) für ein Digitalisierungsprojekt.
Der Preis wird alle zwei Jahre vergeben.
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