Steirische Landesverwaltung gewinnt
 drei „Managen statt Verwalten“-Awards

 

erstellt am
17. 10. 18
13:00 MEZ

Die Preisträger: Landeskommunikation, A15 (Referat Sanierung und Ökoförderung) und A7 (Referat Bauausführung ländlicher Wegebau)
Graz (lk) - Für die steirische Landesspitze mit Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und Landeshauptmann-Stv. Michael Schickhofer ist der „Hattrick“ bei der Preisverleihung der „Managen statt Verwalten“-Awards in der Wirtschaftskammer Steiermark am Abend des 15. Oktober Beweis dafür, wie innovativ und engagiert die steirische Landesverwaltung arbeitet. Konkret wurden die Landesamtsdirektion (Referat Kommunikation Land Steiermark), die Abteilung 15 (Referat Sanierung) und die Abteilung 7 (Referat Bauausführung und ländlicher Wegebau) mit dem Preis ausgezeichnet.

Die Landeskommunikation erhielt den „Managen statt verwalten“-Award für die Initiative „Verständliche Steiermark“. Die Steiermark ist das erste österreichische Bundesland, in dem die Landesverwaltung abteilungs- und behördenübergreifend „Amtsdeutsch-Barrieren“ zwischen Bürgerinnen und Bürgern, Wirtschaft und Landesverwaltung abbaut. Dazu wurden in vier Arbeitsgruppen von engagierten Kolleginnen und Kollegen Briefe, Bescheide, Gesprächssituationen und der Web-Auftritt kritisch durchleuchtet und überarbeitet. Unter der neu eingerichteten Homepage Externe Verknüpfung www.verstaendliche.steiermark.at kann jeder Schriftstücke des Landes Steiermark hochladen, die schlecht verständlich oder missverständlich sind und bekommt rasch eine verständliche Version retour.

Das Referat Sanierung und Ökoförderung in der Abteilung 15 des Landes Steiermark, Fachabteilung Energie und Wohnbau, konnte die Verfahren mit dem Projekt „Smart und schnell zur Ökoförderung“ mittels vollelektronischer Akten und dezentraler Abwicklung nicht nur wesentlich verkürzen, sondern auch eine exzellente Bürgernähe durch ein steiermarkweites Netzwerk an Beratungs- und Einreichstellen erreichen. Seit 2017 wurden auf diesem Wege bereits mehrere tausend Förderungsansuchen von den damit beauftragten dezentralen Energieagenturen abgewickelt.

Einen Sonderpreis gab es für das Projektteam im Referat Bauausführung ländlicher Wegebau in der Abteilung 7 des Landes Steiermark für die Idee, eine Externe Verknüpfung Breitbandkabel-Verlegefräse (Layjet) zu entwickeln, mit der die Verlegekosten für Glasfaser signifikant gesenkt werden können und gleichzeitig die Geschwindigkeit des Netzausbaus wesentlich erhöht wird. Gemeinsam mit einem steirischen Unternehmen wurde das Gerät entwickelt, wobei das Verfahren so effizient und neuartig ist, dass es bereits zum Patent angemeldet wurde.

Wirtschaftskammer-Direktor Karl-Heinz Dernoschegg: „Jene herausragenden Persönlichkeiten und Teams, die den öffentlichen Dienst im besten Sinne als ,Dienst an der Öffentlichkeit‘ verstehen, zeichnen wir mit dem ,Managen statt Verwalten‘-Award aus. Sie sind innovativ, managen Prozesse und nutzen ihren gesetzlichen Gestaltungsspielraum in Sinne ihrer Kunden - der Bürgerinnen und Bürger beziehungsweise Unternehmerinnen und Unternehmer unseres Landes.“ Vierte Preisträgerin im heurigen Jahr war die Stadt Graz (Präsidialabteilung) für ein Digitalisierungsprojekt. Der Preis wird alle zwei Jahre vergeben.

 

 

 

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