Mikl-Leitner zu Arbeit, Wirtschaft, Mobilität
und Gesundheit im Mostviertel
Randegg/St. Pölten (vpnoe) - Im Rahmen der Miteinander NÖ-Tour im Mostviertel, besuchte Landeshauptfrau
Johanna Mikl-Leitner das führende Modeunternehmen Steinecker in Randegg mit über 250 Beschäftigten.
Direkt im Betrieb zog sie Bilanz zu den Schwerpunkten Arbeit, Wirtschaft, Mobilität und Gesundheit im Mostviertel:
"Unser oberstes Ziel ist es, dass die Menschen lange bei guter Gesundheit leben können. Dabei sind zwei
Bereiche besonders wichtig: Die Gesundheitsvorsorge und Gesundheitsversorgung. Die fünf Landeskliniken-Standorte
sowie die 121 Kassenstellen in der Region sind eine wesentliche Stütze des Gesundheitssystems", so Landeshauptfrau
Johanna Mikl-Leitner.
Arbeit das Thema Nummer 1 für Wohlstand in der Region
"Das Mostviertel verzeichnet im ersten Halbjahr 2018 durchschnittlich rund 105.200 Beschäftigte pro
Monat und eine sinkende Arbeitslosigkeit im Schnitt um 16,1 %, im Vergleichszeitraum des Vorjahres", präsentiert
die Landeshauptfrau die positive Arbeitsmarktentwicklung. "Solch ein Ergebnis verdanken wir der Unterstützung
verschiedenster Beschäftigungsprojekte in der Region. Zum Beispiel, dem Verein "UNIDA Services"
- wo Frauen, die am Arbeitsmarkt benachteiligt sind, unterstützt werden - und "Jugend ohne Beschäftigung"
- wo nicht nur Jugendlichen, sondern auch langzeitarbeitslose, älteren Personen geholfen wird. Um auch dem
Fachkräftemangel entgegenzuwirken, haben wir die größte Lehrlingsoffensive die es in NÖ jemals
gegeben hat gestartet und können nun jedem Jugendlichen in NÖ bis 25 Jahren einen Lehrplatz garantieren",
hält die Landeshauptfrau im Hinblick auf die Unterstützungsmaßnahmen fest. Mit Hilfe von Wirtschaftsförderungen
in der Höhe von 20,3 Mio. Euro seit 2016 und der ecoplus - die Wirtschaftsagentur des Landes NÖ - konnten
sich 18 Betriebe in der Region niederlassen. Als eines von vielen Beispiel ist die ZKW Lichtsysteme GmbH in Wieselburg
zu nennen.
37 Mio. Euro für Straßenbau im Jahr 2018 im Mostviertel vorgesehen
"Seit 2012 sind die Fahrgastzahlen zwischen 15 % und 21 % auf allen Bahnverbindungen in den Regionen gestiegen.
Das zeigt auch die immer größer werdende Bedeutung des öffentlichen Verkehrs. Ab Dezember gibt
es durch den neuen VOR-Fahrplan Taktverdichtungen bei der Erlauftalbahn. Hier wird es 1.900 zusätzliche Züge
pro Jahr geben, das bedeutet ein Plus von 145.000 Sitzplätzen. Denn eines ist hier klar zu sagen, Öffentlicher
Verkehr ist kein Privileg für jene in urbanen Regionen, sondern ein Recht aller in Niederösterreich.
Deshalb sind in Niederösterreich auch alle Gemeinden mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar",
hält die Landeshauptfrau fest. Auch im Staßenverkehr gibt es Ausbaupläne um ein noch dichters Netz
zu spannen. Deshalb stehen 37 Mio. Euro an Landesmittel für Straßenbauprojekte im Mostviertel zur Verfügung.
Für die Region wichtige Projekte sind unter anderem die Donaubrücke Mauthausen und die Umfahrung Wieselburg.
Im Mostviertel gibt es über 4.600 Park& Ride Plätze - bis 2021 sollen weitere 330 PKW Stellplätze
zur Verfügung stehen.
Landeskliniken-Standorte als wesentliche Stütze im Gesundheitssystem
"Jeder Euro, der in die Gesundheitsvorsorge investiert wird, bringt unseren Landsleuten mehr gesunde Lebensjahre
und erspart uns in Zukunft rund 4 Euro an Ausgaben für die Reparaturmedizin. Dabei spielen auch die Angebote
der Initiative "Tut gut!" eine wesentliche Rolle. Alleine im Mostviertel gibt es 73 "Gesunde Gemeinden",
die für Gesundheitsförderung und Prävention stehen. Wenn es aber doch zu einem Krankheitsfall kommt,
dann müssen den Patientinnen und Patienten rasch und qualitativ hochwertige Gesundheitsleistungen zur Verfügung
stehen. Dabei sind die 121 Hausarzt-Kassenstellen die erste Anlaufstelle", so die Landeshauptfrau. "Eine
weitere wesentliche Stütze des Gesundheitssystems in der Region sind die 5 Landeskliniken-Standorte - Amstetten,
Mauer, Waidhofen/Ybbs, Melk, Scheibbs - im Mostviertel. Die hervorragende Arbeit, die dort täglich geleistet
wird, wird durch die Patientenzufriedenheit, die in der Region bei durchschnittlich 94 % liegt, bestätigt.
Weitere Investitionen sind geplant wie zum Beispiel der Bildungscampus in Mauer, der bis 2022 um rund 17 Mio. Euro
saniert wird. Auch wurde der Neubau der Kinder- und Jugendpsychiatrie im LK Mauer mit Kosten von 77,9 Mio. Euro
fertiggestellt", hebt die Landeshauptfrau die Landeskliniken hervor.
Knapp 200 zusätzliche Plätze in Tagesbetreuungseinrichtungen geplant
Die Landeshauptfrau hat sich als eines ihrer Kernziele gesetzt, NÖ zum Mutterland moderner Familienpolitik
zu machen: "Um hier einen weiteren Schritt zu setzen, schauen wir uns genau an, wo wir jetzt stehen und wie
wir für alle Familien die besten Betreuungsangebote schaffen können." Im Mostviertel befinden sich
derzeit 8.260 Kinder in Landeskindergärten und über 480 Kleinkinder werden in Tagesbetreuungseinrichtungen
betreut. "Um gerade bei den unter 2,5-Jährigen weitere Angebote zu schaffen sind in diesem Bereich 13
weitere Gruppen mit 195 zusätzlichen Plätzen geplant", hält die Landeshauptfrau abschließend
fest.
|