BMDW und das Vietnamesische Ministerium für Industrie und Handel unterzeichnen Memorandum
of Understanding
Hanoi/Wien (bmdw) - Im Rahmen des Staatsbesuches des vietnamesischen Premierministers Nguyen Xuan Phuc in
Wien traf Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort Margarete Schramböck am 15. Oktober
den vietnamesischen Minister für Industrie und Handel Tran Tuan Anh. Dabei wurde ein Memorandum of Understanding
unterzeichnet, das die Kooperation in den Bereichen E-Commerce und Industrie 4.0 in Zukunft verstärken soll.
„Wir wollen voneinander lernen und das nun unterzeichnete Abkommen ist eine erfreuliche Konsequenz der bereits
bestehenden erfolgreichen Zusammenarbeit. Österreich und Vietnam verbinden neben ihrer langjährigen freundschaftlichen
Beziehung, exzellente wirtschaftliche Beziehungen, die wir weiter stärken wollen. Die Digitalisierung stellt
gleichermaßen österreichische wie auch vietnamesische Firmen vor die Herausforderung, sich weiterzuentwickeln,“
so Schramböck.
Mit jährlichen Wachstumsraten von über 20 Prozent ist der E-Commerce Bereich in Österreich stark
im Vormarsch, damit zeichnet sich eine deutliche Tendenz für die nächsten Jahre ab. Die Zahl der Online-Shops
hat sich in den Jahren 2006 bis 2017 von 3.000 auf 9.000 Shops verdreifacht. Mit neuen Verkaufsmodellen, neuen
Shopping Möglichkeiten und vor allem neuen Technologien wird der Handel weiter einer der am stärksten
betroffenen Branchen bleiben, wenn es um Digitalisierung und digitale Transformation ihrer Geschäftsmodelle
geht. Auch der Bereich Industrie 4.0 bietet viel Potenzial und gewinnt dadurch auch immer mehr an Bedeutung. Aufeinander
aufbauende Wertschöpfungsketten zu entwickeln ist für viele Unternehmen ein weiter Weg und auch ein Weg
der erforscht werden muss.
„Digitalisierung betrifft alle Branchen. Wir müssen die Unternehmen bei diesem Wandel begleiten. Der Wirtschaftsstandort
Österreich braucht eine aktive, engagierte Industriepolitik, um das Potenzial der Digitalisierung als Impulsgeber
für die Erneuerung der Infrastruktur als auch für den Wirtschaftsstandort bestmöglich nutzen zu
können“, so die Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort, Margarete Schramböck.
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