Vertreter des Europäischen Parlaments und der Österreichischen Gesellschaft für
Europapolitik mit Landtagspräsident Illedits am höchsten Berg des Burgenlands
Brüssel/Eisenstadt/Wien (ep) - Im Rahmen der EU-Ratspräsidentschaft Österreichs und im Vorfeld
der EU-Wahlen 2019 wanderten Paul Schmidt von der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik (ÖGfE),
Georg Pfeifer, Leiter des Verbindungsbüros des Europäischen Parlaments, mit dem burgenländischen
Landtagspräsidenten Christian Illedits am 15. Oktober auf den höchsten Berg des Landes, den 884
Meter hohen Geschriebenstein.
Paul Schmidt erklärt die Intention dieser Gesprächsreihe: „Die EU-Gipfelgespräche führen uns
quer durch Österreich und seine Berge. Bis zu den Europawahlen am 26. Mai 2019 wollen wir bundesländerspezifische
EU-Fragen mit Entscheidungsträgern vor Ort diskutieren. Unser Ziel: regionale Schwerpunkte kennenlernen, die
Sensibilität für europäische Zusammenhänge schärfen und dazu beizutragen, die Wahlbeteiligung
in Österreich zu steigern.“
Für Landtagspräsident Christian Illedits ist „das Burgenland als Start der EU-Gipfelgespräche-Tournee
ist gut gewählt.“
Illedits: „Unser Bundesland hat seit dem Beitritt wie kein anderes von der Europäischen Union profitiert.
Seit 1995 konnten wir unser BIP von unter 70 Prozent auf über 90 Prozent des europäischen Durchschnitts
steigern. Auf diesem Erfolgskurs wollen wir bleiben. Entscheidend dafür ist in Zukunft die Regionen weiterhin
tatkräftig zu fördern. Ich unterstütze diese Initiative vor allem auch um Erst- und Jungwähler
über die kommenden Europawahlen zu informieren und für eine hohe Wahlbeteiligung zu werben. Europa ist
keine Selbstverständlichkeit. Die Menschen müssen eine klare Antwort auf die Frage bekommen: Was habe
ich von Europa? – dann wird die Zustimmung zum gemeinsamen Europa wachsen. Wir im Burgenland sind der beste Beweis
dafür, was aus einem pro-europäischen Geist Positives für Land und Leute wachsen kann.“
Diesem pro-europäischen Geist zu fördern, ist auch das Ziel der EU-Gipfelgespräche in den neun Bundesländern.
Georg Pfeifer: „Unser Motto lautet ‚Einen Rucksack für Europa packen!‘ Die ersten Inhalte für diesen
Rucksack mit EU-Anliegen aus den Bundesländern haben wir heute on top of Burgenland gesammelt. Das Burgenland
ist ein sehr gutes Beispiel dafür, wie es gelingen kann wirtschaftlich wie kulturell vom gemeinsamen Europa
zu profitieren. Die besondere Bedeutung einer forcierten EU-Information für LehrerInnen und SchülerInnen
nehmen wir als eine wichtige Botschaft aus dem Burgenland mit. Wir laden alle Bürgerinnen und Bürger
ein, sich an der Informationskampagne „Diesmal wähle ich“ zu beteiligen, um eine möglichst hohe Wahlbeteiligung
zu erreichen.“
Hintergrund
Die EU-Gipfelgespräche-Tournee von Verbindungsbüro des Europäischen Parlaments und der Österreichischen
Gesellschaft für Europapolitik (ÖgfE) führt durch alle Bundesländer und bietet Politik, Zivilgesellschaft
bzw. MedienvertreterInnen Gelegenheit auch über diesen Draht ihre europäischen Ideen, Vorschläge,
Anliegen etc. in die Diskussion rund um Ratspräsidentschaft und EU-Wahlen einfließen zu lassen.
Die jeweiligen länderspezifischen Ergebnisse werden abschließend in einer Diskussion der SpitzenkandidatInnen
zur EU-Wahl im Mai 2019 thematisiert.
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