Die Notarzthubschrauber des Clubs im Blickfeld thailändischer Experten
Bangkok/Innsbruck/Wien (öamtc) - In naher Zukunft soll in Thailand ein Notarzthubschrauber-System flächendeckend
eingerichtet werden. Die Vorbereitungen dafür laufen bereits auf Hochtouren. Aus diesem Grund war dieser Tage
eine Delegation aus Thailand – begleitet von Vertretern der europäischen Luftfahrtbehörde und Airbus
Helicopters – zu Gast im Flugrettungszentrum West in Innsbruck. "International genießt die ÖAMTC-Flugrettung
einen hervorragenden Ruf", zeigt sich Geschäftsführer Marco Trefanitz über den Besuch erfreut.
"Immer wieder besuchen Experten aus dem Ausland unsere Notarzthubschrauber-Stützpunkte, um sich über
Organisation und Einsatzabläufe zu informieren." Im Rahmen eines langen und intensiven Gedankenaustausches
wurden die speziellen Ansprüche und Herausforderungen der Flugrettung erörtert. "Aufgrund unserer
jahrzehntelangen Erfahrung und unserer Bergekompetenz haben sich die Kollegen aus Thailand die ÖAMTC-Flugrettung
als Referenzprojekt ausgesucht", erklärt Trefanitz.
Die Delegation, bestehend aus hochrangigen Regierungs- und Behördenvertretern sowie Piloten und Technikern,
informierte sich nicht nur über einsatztaktische Abläufe sondern auch über weitere Kernthemen der
Flugrettung wie Wartung, Patientensicherheit oder Trainingsformate und Weiterbildungskonzepte. Am Stützpunkt
von Christophorus 1 wurden auch neueste Technik, Ausstattung und medizintechnische Ausrüstung des Notarzthubschraubers
genau in Augenschein genommen. Zum Abschluss gab es dann noch eine Vorführung eines klassischen Notarzthubschrauber-Einsatzes
von der Alarmierung bis zum Start.
"Besonders angetan war die thailändische Delegation davon, dass wir uns nicht mit dem Vorhandenen zufrieden
geben, sondern das System Flugrettung ständig weiterdenken und -entwickeln", so der Geschäftsführer
der ÖAMTC-Flugrettung. Abschließend hat die Delegation den Wunsch nach einer engeren Kooperation bekundet.
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