„Botschafter und Visitenkarte für den Wirtschaftsstandort Niederösterreich“
Michelhausen/St. Pölten (nlk) - Die Firma Brucha mit Sitz in Michelhausen (Bezirk Tulln) feierte am
25. Oktober ihr 70-jähriges Bestehen. Zum Jubiläum gratulierten u. a. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner,
Christian Moser von der Wirtschaftskammer Niederösterreich und Bürgermeister Rudolf Friewald.
„Diese Firma ist ein entscheidender Motor für Wachstum, Wohlstand und Beschäftigung in unserem Land“,
betonte die Landeshauptfrau im Gespräch mit Moderator Tom Bläumauer. „Wir sind in Niederösterreich
gut unterwegs. Das Wirtschaftswachstum liegt über dem bundesweiten Durchschnitt, die Arbeitslosenrate sinkt
von Monat zu Monat, die Exporte steigen und bei der Kaufkraft liegen wir in Österreich auf Platz Nummer eins“,
führte sie weiter aus. „So eine Erfolgsgeschichte kann ein Land nur dann schreiben, wenn man erfolgreiche
Unternehmerinnen und Unternehmer mit engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hat“, betonte Mikl-Leitner.
„Die Firma Brucha ist Botschafter und Visitenkarte für den Wirtschaftsstandort Niederösterreich. Fleiß
und Verantwortung werden bei der Firma Brucha vorgelebt und von Generation zu Generation weitergegeben“, berichtete
die Landeshauptfrau. „Dabei sind Tradition und Innovation die wesentlichen Erfolgskriterien. Die Tradition drückt
sich dadurch aus, dass man mit der Gemeinde verbunden und in der Region verwurzelt ist. Innovation heißt,
dass man offen ist für neue Herausforderungen“, hielt sie fest. „Unsere Verantwortung vonseiten des Landes
ist es, dass wir Partner für die Wirtschaft sind und dass die Rahmenbedingungen und die Infrastruktur stimmen“,
so die Landeshauptfrau.
Für den Michelhausener Bürgermeister Rudolf Friewald zeichnet sich das Unternehmen durch eine hohe soziale
Kompetenz aus. Die Firma Brucha sei von „enormer Bedeutung für die Region“, besonders, was die vielen Arbeitsplätze
betrifft. Christian Moser von der Wirtschaftskammer Niederösterreich zeigte sich erfreut, ein so erfolgreiches
Unternehmen in Michelhausen zu haben.
Geschäftsführer Josef Brucha sagte: „Dieser attraktive Standort bietet uns die Möglichkeit, das
Betriebsgebiet zu erweitern. Wir wollen mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern qualitativ hochwertige Produkte
herstellen.“ Prokuristin Susanne Brucha meinte:
„Wir haben in den letzten Jahren viel in neue Produktionsanlagen investiert, um neue Märkte mit neuen Produkten
erschließen zu können. Josef Brucha jun. betonte: „Selber Verantwortung zu übernehmen ist eine
Selbstverständlichkeit, wenn man sich für das Unternehmen begeistern kann.“ Der österreichische
Manager Siegfried Wolf meinte:
„Unsere Aufgabe als Wirtschaft ist es, allen eine Zukunftsperspektive anzubieten. Das größte Kapital
in einem Unternehmen sind motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich mit dem Betrieb identifizieren.“
Das niederösterreichische Familienunternehmen Brucha produziert am Firmensitz in Michelhausen Dämmpaneele
für den industriellen Kühlraum- und Hallenbau sowie Türen und Kühlzellen und weiters auch Styropor.
Brucha ist Spezialist für Montagen, Spezial- und Sonderkühlraumbau, mit Montage-Stützpunkten in
der Steiermark, Vorarlberg und Salzburg. Insgesamt beschäftigt Brucha derzeit rund 700 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter. Die Produktionsfläche im Werk in Michelhausen beträgt über 80.000 Quadratmeter. Neben
der laufenden Produktentwicklung hinsichtlich Qualität und Umweltschutz erweitert das Unternehmen sein Vertriebsgebiet.
Der Exportanteil liegt knapp über 50 Prozent, die größten Exporte gehen nach Deutschland und in
die angrenzenden Nachbarländer. Zahlreiche Aufträge wurden in der Vergangenheit erfolgreich außerhalb
Europas abgewickelt. Um diese auszubauen, wurde 2018 eine Niederlassung in Denver, Colorado, gegründet.
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