Futtermittelzusatz-Pionier investiert 20 Millionen Euro in neuen Standort in Engerwitzdorf
Engerwitzdorf/Linz (lk) - Vor 30 Jahren prägte Delacon den Begriff der „phytogenen Futtermittelzusatzstoffe“.
Heute ist das Unternehmen Weltmarktführer in seiner Branche. Die pflanzlichen Produkte und Delacons Know-How
sind in rund 16 Millionen Tonnen des weltweiten Mischfuttervolumens enthalten. Mit dem neuen Standort investiert
Delacon weiter in eine natürliche Tierernährung. Zudem schafft das neue Zuhause Platz für 100 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter und einen Ort für die 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit.
„Der heutige Spatenstich ist ein gutes Beispiel dafür, wie Unternehmergeist, Hingabe und Innovation Oberösterreich
prägen. Aus der Idee einer Familie ist ein am Weltmarkt führendes Unternehmen geworden. Es sind solche
Betriebe, die unser schönes Bundesland prägen und die durch Investitionen in der Region unsere Wirtschaft
stärken und Arbeitsplätze schaffen und sichern. Wenn man sich dann auch noch die moderne und energieeffiziente
Bauweise vor Augen führt und sich ansieht, wie Delacon seine Futtermittel produziert, dann freut es mich besonders,
dass nachhaltiges Bauen und nachhaltige Produktion zum Erfolg führen. Dadurch wird nicht nur ein wertvoller
Beitrag zum Wirtschaftsstandort Oberösterreich geleistet, sondern es werden auch Ressourcen zum Wohle der
Natur nachhaltig eingesetzt“, betonte LH-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner am 26. Oktober.
„Oberösterreich ist das stärkste Agrarland und führend in der tierischen Produktion. Daraus ergibt
sich ein Standortvorteil für die der Landwirtschaft vor- und nachgelagerten Branchen. Delacon leistet mit
seinen Produkten einen großen Beitrag zur Futtermittel- und damit letztlich auch zur Lebensmittelsicherheit.
Beides sind entscheidende Faktoren für den Standort Oberösterreich im internationalen Wettbewerb“, so
Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger.
Für den Bau des neuen Gebäudes im Gewerbegebiet von Engerwitzdorf (Langwiesen 24) sind Investitionen
von mehr als 20 Millionen Euro veranschlagt. Die Büros, der Bereich Forschung und Entwicklung, die Produktion
und das Lager, die derzeit an zwei Standorten in Steyregg untergebracht sind, werden auf 13.500 Quadratmetern zusammengeführt.
Bei der Suche nach dem passenden Standort, bei Behördenkontakten und bei Fragen zur Finanzierung und Förderungen
wurde Delacon von der oö. Standortagentur Business Upper Austria unterstützt.
Neuer Standort für nachhaltigen Wachstum und effiziente Produktion
Seit Jahren liegen die Umsatzsteigerungen im zweistelligen Bereich, heuer wurde Delacon zum österreichischen
Wachstumschampion gekürt. Der Hersteller phytogener Futtermittelzusätze wurde vor dreißig Jahren
in Steyregg als Familienunternehmen gegründet. Mittlerweile beschäftigt das Unternehmen 130 Personen
in 25 Ländern weltweit. 63 arbeiten derzeit an den beiden Standorten in Steyregg, die mittlerweile aus allen
Nähten platzen. Das neue Betriebsgebäude wird Platz für rund hundert Mitarbeiter/innen bieten.
Die Produktionskapazität von derzeit rund 3.000 Tonnen im Jahr wird am neuen Standort auf bis zu 20.000 Tonnen
jährlich erweiterbar sein, auch die Lagerkapazität wird beträchtlich größer. Auf eine
moderne, umweltfreundliche Bauweise wird Wert gelegt: Eine Photovoltaik-Anlage soll rund 100.000 KWh des jährlichen
Strombedarfs decken. Geplant sind neue Technologien, wie zum Beispiel eine vollautomatische Produktion. Der Umzug
ins neue Firmengebäude in Engerwitzdorf ist für 2020 geplant.
Über Delacon
Als österreichischer Familienbetrieb gewachsen, ist Delacon seit dreißig Jahren Pionier und Weltmarktführer
phytogener Futterzusatzstoffe. Das Unternehmen erforscht, entwickelt und produziert pflanzliche Futtermittelzusatzstoffe
aus Kräutern, Gewürzen und ätherischen Ölen für Geflügel, Schweine und Wiederkäuer
und prägte dafür den Begriff der „phytogenen Futtermittelzusatzstoffe“.
Zu den Kunden zählen Premix-, Mineral- und Mischfutterhersteller auf der ganzen Welt sowie große landwirtschaftliche
Betriebe, die Delacon- Produkte selbst ins Nutztierfutter einmischen. Das Unternehmen exportiert in rund 80 Staaten.
Hauptmärkte sind Europa und Mittlerer Osten, Nordamerika, Asien-Pazifik und Lateinamerika.
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