Soziale Marktwirtschaft und Demokratie als Basis für Frieden und Freiheit
Linz (iwsooe) - Der Begriff „Demokratie“ ist im Bewusstsein der Bevölkerung klar verankert, positiv
besetzt und wird vor allem mit dem Wahlrecht gedanklich verbunden, als gute Regierungsform bezeichnet oder mit
Zusammenhalt, Sicherheit bzw. Frieden in Verbindung gebracht, wie aus der repräsentativen IMAS-Studie (2018)
zum Thema „Demokratie in den Augen der Bevölkerung“ – durchgeführt im Auftrag der Initiative Standort
OÖ. – hervorgeht.
„Im Gedenkjahr ,100 Jahre Republik Österreich’ ist es sinnvoll, nach den politischen Erfahrungen dieser Epoche
festzustellen, dass Demokratie, Parlamentarismus und Soziale Marktwirtschaft die Grundlagen für Freiheit,
Sicherheit und Wohlstand in Österreich und in Europa sind“, sagte dazu IWS-GF Gottfried Kneifel.
Drei von zehn Befragten – Bevölkerung ab 16 Jahren – assoziieren mit dem Begriff „Demokratie“ das Wahlrecht,
freie Wahlen und den Umstand, dass das Volk seine Vertreter wählt. Auf einer weiteren Ebene folgen die Meinungs-,
Rede- und Pressefreiheit, das Mitbestimmungsrecht, die Volksherrschaft, die Politik oder politische Parteien allgemein.
Auch die Definition Österreichs als demokratische Republik in der Bundesverfassung ist für die Österreicher
von höchster Bedeutung. Zwei Drittel der Befragten (67 Prozent) halten diese Aussage für sehr wichtig.
Nur eine absolute Minderheit von lediglich zwei Prozent misst diesem Status der demokratischen Republik eine eher
geringe bzw. überhaupt keine Bedeutung bei.
Während die Teilnahme an demokratischen Wahlen aller Art von rund 40 Prozent der Befragten genützt und
auch befürwortet wird, engagieren sich wesentlich weniger, wenn es etwa um die Teilnahme an Demonstrationen
und Kundgebungen (9 Prozent), Postings im Internet (8 Prozent) bzw. um die Mitgliedschaft (7 Prozent) oder um die
Kandidatur in einer politischen Partei (2 Prozent) geht.
Die Initiative Wirtschaftsstandort OÖ lässt periodisch von Meinungsforschungsinstituten die Einstellungen
zu aktuellen Themen in der Gesellschaft, Wirtschaft und Politik wissenschaftlich erheben.
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