LH Kaiser eröffnete Ausstellung von Iris Andraschek und Hubert Lobnig – Gesellschaftlicher
Wandel steht im Fokus der künstlerischen Arbeit
Klagenfurt (lpd) - Die gemeinsame Ausstellung der beiden Künstler Iris Andraschek und Hubert Lobnig
im Klagenfurter MMKK wurde am 24. Oktober von Kulturreferent Landeshauptmann Peter Kaiser eröffnet.
In elf Räumen präsentiert „Empfindliches Gleichgewicht“ sowohl die eigenständigen Arbeiten der beiden
Kunstschaffenden als auch Projekte, die in Zusammenarbeit entstanden sind. Die Gesellschaft und ihr Wandel stehen
dabei im Fokus der künstlerischen Arbeit. Andraschek und Lobnig beschäftigen sich mit aktuellen und brisanten
Thematiken wie Migration oder Genderfragen und beleuchten deren Auswirkungen. Sie betrachten unsere Gesellschaft
engagiert und hinterfragen ihre geltenden Regeln und Normen.
Landeshauptmann Kaiser zeigte sich bei der Eröffnung angetan von der Ausstellung der beiden Künstler
und dankte dem Team des MMKK rund um Direktorin Christine Wetzlinger-Grundnig für ihr Engagement und ihre
bedeutende Arbeit. Den beiden Künstlern wünschte Kaiser einen erfolgreichen Ausstellungsverlauf.
Schwerpunkte von Iris Andrascheks Arbeit sind Fotografie und Zeichnung sowie ortsbezogene Projekte und Installationen
im öffentlichen Raum. Die 1963 in Horn (Niederösterreich) geborene Künstlerin beschäftigt sich
zudem mit ungewöhnlichen Lebenskonzepten, Gartenbau und Landwirtschaft. Hubert Lobnig, 1962 in Völkermarkt
geboren, setzt sich in seiner Arbeit vor allem mit politischen Bedingungen, sozialen Ungleichheiten, prekären
Lebensverhältnissen und alternativen Räumen auseinander. Andraschek und Lobnig eint ihre ortsbezogene
Arbeit. So nimmt auch die Ausstellung im MMKK Bezug zur Historie des Gebäudes und stellt die Werke in den
Kontext der Klagenfurter „Burg“ sowie Kärnten als speziellen kulturellen und politischen Raum.
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