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Menschenhandel - zwischen Sicherheitspolitik |
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Wien (vidc) - Die Bekämpfung des Menschenhandels wird heute überwiegend im Zusammenhang mit Sicherheit
diskutiert. Im vorherrschenden politischen Diskurs der „Versicherheitlichung“ wird beispielsweise Migration und
Flucht als vermeintliche Gefahr für die Souveränität des Staates dargestellt. „Unter der Doktrin
der staatlichen Sicherheit werden restriktive politische Maßnahmen gegen Migrant*innen und Flüchtlinge
eingeleitet und legitimiert. Dies kann dazu führen, dass (potentiell) Betroffene des Menschenhandels kriminalisiert
werden indem sie als ‚illegal‘ und nicht als ‚schützenswert‘ kategorisiert werden“, so Nadja Schuster, Genderexpertin
des Wiener Instituts für Internationalen Dialog und Zusammenarbeit (VIDC). In weiterer Folge kann den Betroffenen
der Opferschutz und der Zugang zu Rechten verwehrt werden. Es kommt zu einer Opfer-Täter*innen Umkehr. |
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