Löger: Öffnung des „Dritten Marktes“ wird
 Kapitalbeschaffung für KMUs vereinfachen

 

erstellt am
25. 10. 18
13:00 MEZ

Gutes Dutzend Unternehmen hat bereits Interesse bekundet den Weg der Kapitalbeschaffung über Inhaberaktien zu begehen
Wien (bmf) - Seit dem Gesellschaftsrechts-Änderungsgesetz 2011 waren Neuemissionen von österreichischen KMUs im Dritten Markt der Wiener Börse nicht mehr möglich. Dadurch wurde es ihnen deutlich erschwert an Eigenkapital zu kommen. Als Ausweichlösung mussten einige von ihnen ihr Kapital im Ausland beschaffen, z.B. in Deutschland, wo der Dritte Markt 2016 wiederbelebt wurde. Dieser Abwanderung möchten wir künftig gegensteuern. Durch die Änderung des Aktiengesetzes, die am 24. Oktober den Nationalrat passiert hat, wird es österreichischen KMUs künftig wieder möglich sein, Inhaberaktien für die Kapitalbeschaffung zu verwenden. Die Nachfrage ist enorm. Ein gutes Dutzend Unternehmen hat ihr Interesse bei der Wiener Börse bereits deponiert und möchte diesen Weg der Kapitalbeschaffung gehen.

Finanzminister Löger: „Mit der Öffnung des „Dritten Marktes“ für KMUs fördern wir Inlandsinvestitionen, sichern Arbeitsplätze und setzen absolut eigenkapitalstärkende Initiativen, die für weiteres Wachstum sorgen. Wie wir aus Studien wissen, multipliziert sich jeder in ein börsennotiertes Unternehmen investierte Euro mit dem Faktor 2,33 für die gesamte Volkswirtschaft. Dieses Potenzial gilt es weiter auszubauen.“

 

 

 

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