SPAR zahlt Prämien an heimische Landwirte

 

erstellt am
24. 10. 18
13:00 MEZ

Gemeinsam für mehr Qualität am Teller
Salzburg (spar) - Garantierte Gentechnikfreiheit, geringer Pestizideinsatz, erhöhtes Tierwohl sind nur einige der Forderungen, die heimische Konsumentinnen und Konsumenten an ihre Lebensmittel stellen. Die Ansprüche an das „Mehr an Qualität“ sind hoch. SPAR arbeitet daher in gemeinsam mit der Landwirtschaft entwickelten Qualitäts-projekten. Mehr Geld für mehr Leistung ist die aktuelle Forderung der Landwirtschaft. Bei SPAR ist das bereits seit Jahren umgesetzt: Für das freiwillige Mitmachen in verschiedenen Qualitätsprojekten erhalten die Bauern und Bäuerinnen von SPAR eine Abnahmegarantie und einen Qualitätszuschlag.

Rund 7 Mio. Euro für österreichische Schweine- und Rinderbauern
Für die Teilnahme an regionalen Tierwohlprojekten, wie Ländle Rind (Vorarlberg), Alpenochs (Steiermark), Vulkanlandschweinefleisch (Steiermark), Mühlviertler Jungrind (Oberösterreich), Murbodner Rind (Steiermark), TANN schaut drauf (Oberösterreich und Niederösterreich), Kalbin aus der Alpenregion (Tirol und Salzburg), Tiroler Hoamat Beef, Salzburger Jungrind oder dem Tiroler Almrind erhalten die Landwirte mehr Geld von SPAR.
Die Mehrleistungen für diese Tierwohl-Regionalprojekte sind in Verträgen vereinbart, in denen auch die Prämien festgelegt sind. Für die vereinbarten Tierwohl-Regionalprojekte erhalten die Landwirte außerdem eine Abnahmegarantie.
In Summe bezahlt SPAR den Landwirten über den Gütesiegelzuschlag sowie den regionalen Zuschlag, den Qualitätszuschlag und den Tierwohlzuschlag den heimischen Schweine- und Rinderbauern pro Jahr rund 7 Millionen Euro freiwillig mehr.

Rund 100.000 Euro Prämienzahlungen für „Eierbauern“
Bei Frischeiern setzt SPAR auf ein eigenes 5-Punkte-Eier-Programm. Die Teilnahme an dem Programm und das erstklassige Bemühen der österreichischen „Eierbauern“ um Qualität prämiert SPAR alle zwei Jahre mit Prämien. 2018 betrug die ausgezahlte Gesamtsumme rund 100.000 Euro.

Unabhängige Kontrollinstanzen überprüfen in regelmäßigen Abständen im Auftrag von SPAR alle Eierbauern und Eierlieferanten für die SPAR-Eigenmarken. Der Einsatz qualitativ einwandfreier Futtermittel, absolute Frische der Eier, höchste Hygienestandards während der gesamten Produktionskette, eine besondere Produktqualität sowie hohe Standards für artgerechte Tierhaltung sind die zentralen Kriterien der jährlichen Überprüfungen. Je nach Ergebnis wird dieses Engagement mit Prämien bis zu 1.600 Euro pro Betrieb von SPAR belohnt.

900.000 Euro für Verzicht auf Pestizide
SPAR verfolgt beim Anbau der Äpfel, die unter den SPAR-Eigenmarken in den Märkten landen, einen umweltschonenderen und pestizidärmeren Weg. Dies kommt der Gesundheit der Kunden aber auch der Bienen zu Gute. Seit 2010 werden daher gegen die Apfel- und Schalenwickler in den Apfel-Plantagen Pheromon-Fallen aufgestellt, die nur auf die männlichen Schmetterlinge der schädlichen Art anziehend wirken. Sie verhindern so die Fortpflanzung und Eiablage auf den Äpfeln und damit auch die Schädigung der Früchte durch die Larven der Schmetterlinge. Derzeit wenden über 170 bäuerliche Betriebe diese Methode in der Steiermark an, durch die 50 Prozent der Apfelwickler-Pestizide eingespart werden konnten. Für diese Mehrarbeit und dieses Engagement erhalten die Apfelbauern von SPAR jährlich mehr Geld pro Kilo Äpfel. Insgesamt schüttet SPAR rund 900.000 Euro pro Jahr aus.

SPAR zahlt Prämien für gesunde Böden
Die oben genannten Qualitätsprojekte sind nur drei Beispiele der vielfältigen Zusammenarbeit von SPAR mit der Landwirtschaft im Sinne einer höheren Lebensmittelqualität.

Daneben gibt es noch weitere ähnlich gelagerte Initiativen, wie zum Beispiel das 2015 gemeinsam mit rund 70 Vorzeige-Landwirten und dem WWF Österreich gestartete Projekt „Gesunde Böden für gesunde Lebensmittel“. Die teilnehmenden Landwirte bauen durch Düngung mit Kompost, schonende Methoden der Bodenbearbeitung und die richtige Fruchtfolge wertvollen Humus im Boden auf. Humusreicher Boden kann in kurzer Zeit auch mehr Wasser aufnehmen und halten. Solche Böden sind damit ertragreicher und widerstandsfähiger gegenüber langen Trockenperioden. Die Landwirte, die am SPAR Humus-Projekt teilnehmen, erhalten für die zusätzliche Bindung von CO2 im Boden attraktive Prämien oder höhere Preise für ihre Produkte, um die Mehraufwendungen in Zusammenhang mit konsequentem Humusaufbau abzugelten.

 

 

 

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