LH Kaiser, LHStv.in Schaunig: Mehr Menschen in Beschäftigung, hohe Dynamik am Bau und
bei Technikern – Kärnten setzt Schwerpunkte in Facharbeiterausbildung
Klagenfurt (lpd) - Weiterhin positiv entwickelt sich der Kärntner Arbeitsmarkt. Im Oktober ging die
Zahl der Arbeitslosen um 8,6 Prozent zurück, damit liegt Kärnten einmal mehr über dem Bundesdurchschnitt
(minus 7,7 Prozent). Die Beschäftigung stieg um 1,5 Prozent. „Besonders erfreulich ist erneut die Entwicklungen
bei den jungen Menschen in Kärnten. Die Arbeitslosigkeit bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen bis 24 Jahre
sank um 16,5 Prozent“, so Landeshauptmann Peter Kaiser und Arbeitsmarktreferentin LHStv.in Gaby Schaunig am 2. November.
Die Zahl er offenen Stellen stieg zum Vergleichszeitraum des Vorjahres um 12,2 Prozent an, was für eine weitere
positive Entwicklung spricht.
„Um der steigenden Nachfrage nach Fachkräften Rechnung zu tragen, setzt das Land Kärnten zahlreiche Maßnahmen.
Wir bemühen uns intensiv darum, die Fachkräfte von morgen im eigenen Land auszubilden und zu behalten“,
betonen Kaiser und Schaunig. Wichtigstes Instrument ist die Arbeitnehmerförderung des Landes Kärnten.
„Über dieses Instrument setzen wir heuer mehr Investitionen in Lehrwerkstätten und für Unternehmen,
die Lehre mit Matura anbieten, sowie in die Förderung der individuellen Weiterbildung und die Unterstützung
von Lehrlingen über die Pendlerpauschale“, so Schaunig. Mehr als 1.000 Lehrlinge werden jährlich in den
35 betrieblichen und acht zwischenbetrieblichen Lehrwerkstätten in Kärnten, die vom Land mitfinanziert
werden, ausgebildet.
Einen besonders starken Rückgang der Arbeitslosigkeit gab es im Vormonat in den Bereichen Bau, Metall und
Elektro, Holz und bei den Technikern. Einen hohen Anstieg an offenen Stellen verzeichnet unter anderem der Gesundheitsbereich.
Nur gering ist einmal mehr der Rückgang der Arbeitslosigkeit bei Personen über 50. „Hier schmerzt nachhaltig
die Einstellung der Aktion 20.000, über die ältere Langzeitarbeitslose in Erwerbsarbeit gebracht werden
sollten. Leider ist es für ältere Arbeitssuchende weiterhin schwer, am regulären Arbeitsmarkt einen
Job zu finden. Der Stopp der Aktion 20.000 durch die Bundesregierung nahm hunderten Kärntnerinnen und Kärntnern
Perspektive und Hoffnung auf Reintegration am Arbeitsmarkt“, kritisieren Kaiser und Schaunig.
|