LH Mikl-Leitner und LR Teschl-Hofmeister: „Wir fördern die Technik-Affinität und
die Medienkompetenz der Kinder bereits früh“
St. Pölten (nlk) - Analytisches und vorausschauendes Denken sowie Problemlösekompetenz soll den
Kindern in den niederösterreichischen Landeskindergärten und in den niederösterreichischen Volksschulen
mit Bienen-Robotern - sogenannten „Bee-Bots“ - spielerisch beigebracht werden. „Diese technische Ausstattung von
Pflichtschulen und Kindergärten ist ein Meilenstein in Richtung Robotics und Digitalisierung“, freuen sich
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.
Alle niederösterreichischen Landeskindergärten und Volksschulen – insgesamt 1.700 Standorte – werden
derzeit mit Bienen-Roboter-Sets ausgestattet. Jede Einrichtung erhält jeweils ein Set kostenlos zur Verfügung
gestellt. Das Set besteht aus vier Beebots, zwei Bluebots sowie Programmierleisten. Beigelegt sind sowohl technische
als auch pädagogische Einsatzanleitungen für den Kindergarten- und Schul-Alltag, zusammengestellt vom
NÖ Medienzentrum in Kooperation mit KindergartenpädagogInnen und VolksschullehrerInnen. Das Land Niederösterreich
investiert mit diesem Projekt rund 1,4 Millionen Euro in die technische Ausstattung von Pflichtschulen und Kindergärten.
Der Bee-Bot ist ein kleiner Bodenroboter, der sich mit Richtungstasten einfach programmieren lässt. Die Kinder
können die Wege, die der Bienen-Roboter zurücklegen soll, so selbst programmieren. Zudem ist der kleine
Roboter auch über Bluetooth-fähige Programmierleisten steuerbar. „Mithilfe der kleinen Roboter sollen
Kinder bereits im Kindergarten oder in der Volksschule spielerisch an moderne Medien und Robotik herangeführt
werden“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.
Im Kindergarten kann der Bienen-Roboter beispielsweise beim Zählen lernen und der Begriffsbildung oder bei
der Unterstützung der räumlichen Orientierung eingesetzt werden. Volksschulkinder wiederum können
das Programmieren von Robotern und Computern spielerisch und altersgerecht erlernen. Bildungs-Landesrätin
Christiane Teschl-Hofmeister ergänzt: „So werden Technik-Affinität und Lösungskompetenz der Lernenden
gestärkt. Das Programmieren der kleinen Roboter kann auch mit Themen aus unterschiedlichsten Lernbereichen
kombiniert werden.“
NÖ Media, das niederösterreichische Medienzentrum, hat dazu entsprechende Unterrichtsmaterialien für
Kindergarten und Schule entwickelt.
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