Fachverbandsobmann Danninger: „Grazer Deklaration“ als Chance für Alternativantriebe bei
Lkw – Anreize beschleunigen die Markteinführung
Wien (pwk) - „Wir begrüßen die Ankündigung im Rahmen der „Grazer Deklaration“, finanzielle
Anreizsysteme zu schaffen, um emissionsarme und emissionsfreie Fahrzeuge schneller in den Markt einzuführen.
Dies sehen wir als Chance für Lkw mit Alternativantrieben“, äußert sich Franz Danninger, Obmann
des Fachverbandes Güterbeförderung in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) positiv zur „Grazer
Deklaration“. Diese wurde im Rahmen des informellen Verkehrs- und Umweltministertreffens am 29./30. Oktober verabschiedet.
„Als Transporteure bekennen wir uns zu einer sauberen und umweltfreundlichen Mobilität. Dies beweisen wir,
indem wir in die modernste Euro 6 Fahrzeugtechnologie investieren, aber auch Angebote des kombinierten Verkehrs
nutzen, um Transportwege optimal zu gestalten“, so der Obmann.
Mautbefreiung wie in Deutschland
Danninger sieht die Politik gefordert, um entsprechende finanzielle Anreize für den Umstieg auf alternative
Antriebsarten zu schaffen. Er meint: „Gerade die Ankündigung im Rahmen der Deklaration, wonach emissionsarme
und emissionsfreie Fahrzeuge finanziell in der Anschaffung gefördert werden sollen, nehmen wir gerne für
den Straßengütertransport auf. Wir schlagen der Politik daher vor, dass Lkw mit Alternativantrieben
wie z.B. E-Lkw oder Flüssiggasbetriebene Lkw (LNG) von der fahrleistungsabhängigen Maut in Österreich
befreit werden. In Deutschland hat man mit der jüngsten Entscheidung zur Mautbefreiung solcher Fahrzeuge bewusst
einen Schritt in diese Richtung gesetzt. Diesen sinnvollen Weg kann man auch in Österreich entsprechend nachgehen“,
so Danninger, und er appelliert an die Politik, entsprechende Gesetzesänderungen vorzunehmen.
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