Wieder Spitzenwert in der Arbeitsmarktstatistik – Initiative gegen Fachkräftemangel geplant
Innsbruck (lk) - In Sachen Beschäftigung bleibt Tirol weiter auf der Überholspur: Seit bereits
über drei Jahren verzeichnet dieses Bundesland rückläufige Arbeitslosenzahlen. Das belegt auch die
aktuelle Statistik für den Monat Oktober 2018 mit einem Minus von 8,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
„Gegenüber dem Oktober 2017 werden 2.042 weniger Arbeitslose verzeichnet. Dass die Arbeitslosenzahlen in Tirol
seit so langer Zeit so stark zurückgehen, bestätigt unseren Weg. All jene Maßnahmen, die wir nach
der Wirtschaftskrise setzten, haben am schnellsten und besten von allen Bundesländern gegriffen. Nur so lässt
sich erklären, dass Tirol jahrelang einen Spitzenwert in der österreichischen Arbeitsmarkstatistik erzielt“,
sieht sich LH Günther Platter bestätigt.
Arbeitslandesrätin Beate Palfrader sieht die aktuellen Zahlen ebenso positiv: „Tirol zählt beim Rückgang
der Arbeitslosigkeit zu den erfolgreichsten Bundesländern. Besonders erfreulich ist dabei, dass ausnahmslos
alle Tiroler Bezirke diese positive Entwicklung aufweisen. Osttirol liegt mit einem Rückgang von 14,5 Prozent
an erster Stelle, gefolgt von den Bezirken Innsbruck (Stadt und Land) mit 11,7 Prozent und Kitzbühel mit 10,2
Prozent.“
10,1 Prozent beträgt der Arbeitslosenrückgang im Bezirk Imst, 8 Prozent im Außerfern und 7,2 Prozent
im Bezirk Schwaz. Im Bezirk Kufstein wurden 3,3 Prozent weniger Arbeitslose verzeichnet, im Bezirk Landeck 2,3
Prozent.
8.000 unselbstständig Beschäftigte mehr – Herausforderung Fachkräftemangel
Besonders erfreulich ist für LH Platter, dass die Zahl der unselbstständig Beschäftigten im letzten
Jahr erneut stark angestiegen ist. „Ich kann mich noch gut daran erinnern, als wir das Ziel von 300.000 unselbstständig
Beschäftigten ausgegeben haben. Heute stehen wir bei 329.000 – das ist ein schöner Erfolg,“ so LH Platter
zur Schätzung des AMS, dass die Zahl der unselbstständig Beschäftigten im letzten Jahr von 321.381
auf 329.000 zugenommen hat.
Bei den guten Zahlen steht für den Landeshauptmann und die Arbeitslandesrätin fest, dass man nun noch
mehr Anstrengungen bei der Bewältigung des Fachkräftemangels aufbringen muss: „Wir werden gemeinsam mit
den anderen zuständigen Regierungsmitgliedern und den Sozialpartnern weitere Schwerpunkte gegen den Fachkräftemangel
setzten und bereits in wenigen Wochen die nächsten Projekte präsentieren.“
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