Platter und Palfrader: 8.000 unselbstständige
 Beschäftige mehr als im Vorjahr

 

erstellt am
02. 11. 18
13:00 MEZ

Wieder Spitzenwert in der Arbeitsmarktstatistik – Initiative gegen Fachkräftemangel geplant
Innsbruck (lk) - In Sachen Beschäftigung bleibt Tirol weiter auf der Überholspur: Seit bereits über drei Jahren verzeichnet dieses Bundesland rückläufige Arbeitslosenzahlen. Das belegt auch die aktuelle Statistik für den Monat Oktober 2018 mit einem Minus von 8,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

„Gegenüber dem Oktober 2017 werden 2.042 weniger Arbeitslose verzeichnet. Dass die Arbeitslosenzahlen in Tirol seit so langer Zeit so stark zurückgehen, bestätigt unseren Weg. All jene Maßnahmen, die wir nach der Wirtschaftskrise setzten, haben am schnellsten und besten von allen Bundesländern gegriffen. Nur so lässt sich erklären, dass Tirol jahrelang einen Spitzenwert in der österreichischen Arbeitsmarkstatistik erzielt“, sieht sich LH Günther Platter bestätigt.

Arbeitslandesrätin Beate Palfrader sieht die aktuellen Zahlen ebenso positiv: „Tirol zählt beim Rückgang der Arbeitslosigkeit zu den erfolgreichsten Bundesländern. Besonders erfreulich ist dabei, dass ausnahmslos alle Tiroler Bezirke diese positive Entwicklung aufweisen. Osttirol liegt mit einem Rückgang von 14,5 Prozent an erster Stelle, gefolgt von den Bezirken Innsbruck (Stadt und Land) mit 11,7 Prozent und Kitzbühel mit 10,2 Prozent.“

10,1 Prozent beträgt der Arbeitslosenrückgang im Bezirk Imst, 8 Prozent im Außerfern und 7,2 Prozent im Bezirk Schwaz. Im Bezirk Kufstein wurden 3,3 Prozent weniger Arbeitslose verzeichnet, im Bezirk Landeck 2,3 Prozent.

8.000 unselbstständig Beschäftigte mehr – Herausforderung Fachkräftemangel
Besonders erfreulich ist für LH Platter, dass die Zahl der unselbstständig Beschäftigten im letzten Jahr erneut stark angestiegen ist. „Ich kann mich noch gut daran erinnern, als wir das Ziel von 300.000 unselbstständig Beschäftigten ausgegeben haben. Heute stehen wir bei 329.000 – das ist ein schöner Erfolg,“ so LH Platter zur Schätzung des AMS, dass die Zahl der unselbstständig Beschäftigten im letzten Jahr von 321.381 auf 329.000 zugenommen hat.

Bei den guten Zahlen steht für den Landeshauptmann und die Arbeitslandesrätin fest, dass man nun noch mehr Anstrengungen bei der Bewältigung des Fachkräftemangels aufbringen muss: „Wir werden gemeinsam mit den anderen zuständigen Regierungsmitgliedern und den Sozialpartnern weitere Schwerpunkte gegen den Fachkräftemangel setzten und bereits in wenigen Wochen die nächsten Projekte präsentieren.“

 

 

 

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