LH Schützenhöfer zieht Bilanz zum EU-Ministerrat in Graz
Brüssel/Wien/Graz (lk) - Eine durchgängige Erfolgsbilanz zieht der steirische Landeshauptmann
Hermann Schützenhöfer zum am 29. und 30. Oktober in Graz stattgefundenen informellen Ministerrat der
EU-Verkehrs- und Umweltministerinnen und -minister: „Es ist eine besondere Auszeichnung für Graz und die Steiermark,
dass nunmehr erstmals ein EU-Ministerrat in der steirischen Landeshauptmann stattgefunden hat. Ich bin stolz, dass
sich die Steiermark dabei durchwegs als großartiges Gastgeberland präsentieren konnte." Neben den
steirischen Gastgeber-Qualitäten konnte aber auch der Innovations- und Forschungsgeist, durch den die Steiermark
mit einer Forschungs- und Entwicklungsquote von 5,14 Prozent an der Spitze der europäischen Regionen steht,
ins europäische Rampenlicht gerückt werden, so der steirische Landeshauptmann, der die Ministerinnen
und Minister gestern Abend im Weißen Saal der Grazer Burg begrüßen konnte.
Großes Lob für das Gastgeberland Steiermark gibt es auch von den österreichischen Bundesministern
Elisabeth Köstinger und Norbert Hofer: „Dieser Rat war in zweifacher Hinsicht eine Besonderheit", sagt
Nachhaltigkeitsministerin Elisabeth Köstinger. „Zum einen war es uns wichtig, hier in Graz zu sein. Es müssen
nicht alle Räte in Wien stattfinden, wir haben sehr bewusst viele Räte auch in den Landeshauptstädten
abgehalten. Zum anderen tagen erstmals die europäischen Umwelt- und Verkehrsminister gemeinsam. Klar ist,
Umweltpolitik kann nicht erfolgreich sein, wenn sie nicht eng mit der Verkehrspolitik zusammenarbeitet. Wir alle
haben das Ziel, saubere und nachhaltige Mobilität zu forcieren, das war heute auch das Hauptthema beim EU-Ministergipfel
hier in Graz. Wir haben heute außerdem die Grazer Deklaration den Mitgliedsstaaten vorgelegt. Hier geht es
um saubere Mobilität der Zukunft. Alle Mitgliedsstaaten sind gefordert, saubere Mobilitätskonzepte zu
forcieren, das werden wir auch weiterhin auf die Agenda der Union setzen", so Köstinger. Schon am Tag
zuvor hatten die Umweltminister über Klimaschutz-Maßnahmen in den EU-Umweltprogrammen sowie über
den Weg zum Verbot von Einwegplastik-Artikeln beraten.
„Graz war auf alle Fälle eine Reise wert. Österreich - und diesmal die Steiermark - hat sich einmal mehr
als perfekter Gastgeber erwiesen. Die Rückmeldungen der anderen Minister war durchwegs positiv. Inhaltlich
wird uns Graz auch positiv in Erinnerung bleiben mit der ‚Grazer Deklaration' im Umwelt- und Verkehrsministerrat
sowie den Fortschritten im Bereich der Zeitumstellung. Die Exkursion zum steirischen Vorzeige-Autokonzern Magna
gab uns allen einen interessanten Einblick in die umweltfreundliche Zukunft der Mobilität. Ich bedanke mich
bei allen, die uns beim informellen EU-Ministerrat unterstützt haben", bilanzierte Verkehrsminister Norbert
Hofer. Neben dem Automobilkonzern Magna wurde mit der Firma Saubermacher außerdem ein weiteres steirisches
Vorzeigeunternehmen besucht.
„Ich habe mich sehr gefreut, dass gerade Umwelt und Verkehr für Europa in Graz besprochen wurden, denn dabei
geht es um die wirklich zentrale Zukunftsfrage nicht für uns vor Ort, sondern weltweit.Ein Gipfel wie dieser
sollte aber auch jeden einzelnen von uns anregen, einfach selbst verantwortungsbewusst zu handeln", so der
Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl.
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