FHK begrüßt die Inhalte des neuen FH-Entwicklungs- und Finanzierungsplans als erste
wichtige Schritte
Wien (fhk) - Die Österreichische Fachhochschul-Konferenz (FHK) zeigt sich grundsätzlich erfreut
über das Zustandekommen des neuen FH-Entwicklungs- und Finanzierungsplans. „Endlich herrscht an den Fachhochschulen
wieder Planungssicherheit für die nächsten Jahre“, so FHK-Präsident Raimund Ribitsch. „Es ist der
Verdienst von Bundesminister Faßmann, dass sich die Bundesregierung zum Ausbau der Fachhochschulen bekennt
und den FH-Sektor als qualitativ hochwertigen und innovativen Hochschulsektor stärken will.“
Als erste wichtige Maßnahme bewertet die FHK den Ausbau des Sektors durch zusätzliche Studienplätze.
Ab dem Studienjahr 2020/2021 bis zum Studienjahr 2022/2023 sollen insgesamt weitere 1.000 Anfängerstudienplatze
zu den derzeit bestehenden Plätzen hinzukommen. Die Regierung wisse selbst, dass bereits jetzt ein Mangel
an gut ausgebildeten Absolventinnen und Absolventen in bestimmten Bereichen herrsche. Zu bedenken sei jedoch auch
der stete Wandel der Arbeitswelt und die sich ändernden Bedürfnisse von Wirtschaft und Industrie, so
Ribitsch dazu. In diesem Sinne sei ein noch stärkerer quantitativer Ausbau notwendig, um dem mittelfristigen
Bedarf an Absolventinnen und Absolventen nachzukommen und das Ziel der Bundesregierung, wonach 30 Prozent der Studierenden
an Fachhochschulen studieren sollten, zu erreichen.
Die Fachhochschulen erhalten kein Globalbudget, sondern eine Förderung pro Studienplatz. Zur Beibehaltung
der hohen Qualität der Ausbildung ist es erforderlich, diese Fördersätze entsprechend dem Kaufkraftverlust
zu erhöhen. Diese Maßnahme hält die FHK in der laufenden Legislaturperiode für unumgänglich.
Erfreut zeigt sich der Sektor über die geplante Stärkung des wissenschaftlichen Nachwuchses an den Fachhochschulen
durch die Förderung von Doktoratsprogrammen mit Universitäten, Hochschulen und Forschungseinrichtungen.
Damit eröffnet sich für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Fachhochschulen eine wichtige Karriereperspektive.
Ribitsch abschließend: „Die von der Regierung geplanten Maßnahmen stellen für den FH-Sektor einen
ersten Schritt in Richtung Zukunft dar. Es gilt nun, diesen Ansatz weiter zu verfolgen und vor allem gemeinsam
eine Erhöhung der Fördersätze zu erreichen.
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