Wirtschaftsministerin Schramböck, WKÖ-Generalsekretärin Kühnel und WKÖ-Sery-Froschauer
zeichnen österreichische Lehrbetriebe im Bereich Werbung und Marktkommunikation aus
Wien (pwk) - Das Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW) und der Fachverband
Werbung und Marktkommunikation in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) haben am 30. Oktober insgesamt
24 verdiente österreichische Lehrbetriebe aus allen Bundesländern in der WKO-Sky Lounge in Wien auf die
Bühne geholt und als „verdiente österreichische Lehrbetriebe“ - nach unternehmerischen und ausbildungsrelevanten
Kriterien - ausgezeichnet.
„Unsere Ausbildungsbetriebe leisten einen wertvollen Beitrag für die Qualität des Bildungs- und Wirtschaftsstandortes
Österreich. Die Kreativwirtschaft ist ein Treiber für Innovation und digitale Technologien, daher sind
die Anforderungen an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr hoch. In diesem Feld gibt es neue, spannende Lehrberufe,
die beste Berufschancen und persönliche Entfaltung kombinieren“, gratulierte Margarete Schramböck, Bundesministerin
für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort allen Ausgezeichneten.
Neu reformierter Lehrberuf Medienfachmann/-frau
„Zentrales Bildungsziel in Zeiten des digitalen Wandels muss der Aufbau digitaler Kompetenzen sein. Mit dem neu
reformierten Lehrberuf Medienfachmann/-frau eröffnen wir jungen Menschen neue Jobchancen in zukunftsträchtigen
und innovativen Bereichen. Für uns ist das ein erster wichtiger - und für die Zukunft notwendiger - Schritt“,
brachte es Mariana Kühnel, WKÖ-Generalsekretär-Stellvertreterin als Gastgeberin im Haus der österreichischen
Wirtschaft auf den Punkt.
Angelika Sery-Froschauer, die Obfrau des Fachverbandes Werbung, unterstrich: „Mit der neuen Lehrausbildung machen
wir unseren Nachwuchs fit für das digitale Zeitalter. Unsere Lehrberufe sind perfekt, um genau jene Fachkräfte
für die Kreativwirtschaft auszubilden! Wir müssen alles daransetzen, dass unser neu reformierter Lehrberuf
sowohl bei den Ausbildungsbetrieben als auch den Lehrstellensuchenden als qualitativ, durchlässige und moderne
Ausbildung wahrgenommen wird. Die 24 ausgezeichneten Betriebe sind für unsere Branche Role Models. Die Unternehmen
verfolgen innovative Ansätze beim Recruiting, haben erfahrene, engagierte Ausbildner in den Unternehmen und
ihre Lehrlinge zeigen gute Erfolgsquoten bei den Lehrabschlussprüfungen. Ein großes Dankeschön
dafür.“
In der Podiumsdiskussion „Mit der Lehre an die Spitze – Startschuss in eine digitale Zukunft“ standen die digitale
Transformation in der Berufswelt sowie begleitende bildungspolitische Strategien im Fokus.
"Ich möchte die Ausbildung in den Unternehmen im Hinblick auf die Digitalisierung stärken und zusätzlich
fördern."Margarete Schramböck, BM für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort
„Die Bundesregierung bekennt sich dazu, Österreich fit für die Herausforderungen der Digitalisierung
zu machen. Wir wollen Wert und Bedeutung der dualen Ausbildung stärken. Es geht jetzt darum, jene, die eine
solche Ausbildung im Bereich Werbung und Kommunikation anstreben, zusätzlich zu unterstützen. Ich möchte
die Ausbildung in den Unternehmen im Hinblick auf die Digitalisierung stärken und zusätzlich fördern“,
so Schramböck.
Junge Menschen fit machen für Digitalisierung
Sery-Froschauer brachte ihre Erfahrungen als Unternehmerin ein: „Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie
wichtig gut ausgebildete Fachkräfte sind. Wir haben nun seit dem Schuljahr 2018/19 gemeinsam mit dem Wirtschaftsministerium
eine zukunftsweisende Reform der Lehrberufe im Bereich Medien, Werbung und Kommunikation auf Schiene gebracht.
Damit machen wir junge Menschen fit für das digitale Zeitalter. Nun müssen wir alles daransetzen, dass
der neu reformierte Lehrberuf Medienfachmann-/frau sowohl bei den potentiellen Ausbildungsbetrieben als auch beim
Branchennachwuchs als qualitativ, durchlässige und moderne Ausbildung wahrgenommen wird.“
Image der Lehre ist im Wandel
„Es gibt gute Aufstiegschancen für Lehrlinge in der Werbebranche. Und ich habe sie als ehemaliger Lehrling
auch genutzt. Das Image der Lehre wandelt sich. Unsere Berufe ändern sich rasant, neue Technologien krempeln
die ganze Branche um. Die Ausbildung unserer Fachkräfte ist auf dem neuesten Stand. Der Bereich Werbung und
Marktkommunikation ist ein wichtiger digitaler Innovationsmotor. Die Kreativbranche prägt entscheidend mit,
den Wandel in Richtung Wirtschaft 4.0 aktiv zu gestalten“, so Lukas Fliszar, erfolgreicher Grafikdesigner bei der
Wiener Agentur 101 Coding und Design.
Petra Vith, absolviert derzeit eine Lehre zur Medienfachfrau bei Herold Business Data und hat konkrete Pläne
für die Zukunft: „Mir gefällt meine derzeitige Ausbildung und ich sehe meine Zukunft auch bei Herold.
Warum ich mich für diese Lehrstelle entschieden habe? Ich habe gemerkt, dass ich ein Arbeitsmensch, eine Macherin,
bin. Für das Bewerbungsgespräch kann ich nur empfehlen, gut vorbereitet zu sein, schon vorab Informationen
über das Unternehmen zu sammeln und auf das Äußere zu achten. Das Unternehmen legt großen
Wert auf Teamwork, deshalb sollte man ein Teamplayer und kein Einzelkämpfer ein. Und das wichtigste: Man muss
bereit sein zum Lernen. Denn die Möglichkeit bekommt man hier und die sollte man auch nutzen.“
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