Tirol: Tagung der KulturreferentInnen der Länder

 

erstellt am
30. 10. 18
13:00 MEZ

Im Fokus: Kunst und Kultur im digitalen Raum sowie Freie Theaterarbeit
Innsbruck (lk) - Am 30. Oktober tagten die LandeskulturreferentInnen in Klagenfurt am Wörthersee. Das Land Tirol vertrat dabei LRin Beate Palfrader. „Die enge Abstimmung zwischen Bund und Ländern ist zur Stärkung des Kulturlandes Österreich sehr zu begrüßen“ betont die Tiroler Kulturlandesrätin. Im Fokus der Gespräche stand unter anderem die Erstellung einer bundesweiten Kunst- und Kulturstrategie. Diese soll unter Einbindung der Kulturschaffenden sowie unter Berücksichtigung bereits bestehender Strategien und Förderschwerpunkte der Länder erarbeitet werden.

Themenschwerpunkt Digitalisierung
Als ersten gemeinsamen Förderschwerpunkt für die Jahre 2020/21 einigten sich der Bund und die Länder auf das Thema „Kunst und Kultur im digitalen Raum“: „Ziel ist es, die Aneignung digitaler Kompetenzen zu fördern, die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteuren und Disziplinen zu stärken und technologische Innovationen im Kunst- und Kulturbereich bestmöglich zu nutzen“, begrüßt Landesrätin Palfrader grundsätzlich die gemeinsame Initiative des Bundes und der Länder.

Tirol für bundesweit einheitliche Standards in der Sozialversicherung
Ein weiteres wichtiges Thema der Konferenz war die soziale Absicherung von KünstlerInnen, insbesondere in der freien Theaterarbeit. „Tirol wird sich wie bisher beim Bund für eine einheitliche bundesweite Regelung einsetzen, um rechtliche Unsicherheiten zu beseitigen“, so LRin Palfrader.

Evaluierung der österreichischen Museumslandschaft
Vor einem Jahr fasste die LandeskulturreferentInnenkonferenz den Beschluss, die österreichweite Museumslandschaft evaluieren zu lassen. Das Ergebnis der Studie liegt mittlerweile vor und macht die Bedeutung sämtlicher musealen Einrichtungen hinsichtlich des Tourismus, der Lebensqualität und der Identität eines Bundeslandes sichtbar. Außerdem unterstreicht die Analyse die Wertschöpfungseffekte der heimischen Museen. „Jeder von der öffentlichen Hand investierte Euro ermöglicht eine Wertschöpfung von 1,8 Euro. Zudem kommt die unverzichtbare Leistung des Ehrenamtes in der Studie zum Ausdruck. In Museen zu investieren, lohnt sich“, ist LRin Palfrader überzeugt.

 

 

 

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