Bei einer Tagung des Europol-Sicherheitsausschuss in Wien wurden unter anderem die Richtlinien
für das neue Europol-Sicherheitshandbuch festgelegt.
Den Haag/Wien (bmi) - Mitglieder des Europol-Sicherheitsausschusses aus 19 Mitgliedsstaaten, Expertinnen
und Experten von Europol, dem Bundeskriminalamt sowie dem IT-Bereich des Innenministeriums, trafen einander am
8. und 9. November 2018 in Wien, um unter anderem das Europol-Sicherheitshandbuch zu erstellen. Es regelt die Informations-
Sicherheitsbestimmungen von Europol und ist für Mitgliedstaaten bindend.
Organisiert wurde das Treffen, das üblicherweise in Den Haag in den Niederlanden stattfindet, von Vertretern
der Nationalen Europol Stelle im Bundeskriminalamt in Wien. Dies deshalb, um die aktive Rolle Österreichs
in der EU-Staatengemeinschaft hervorzuheben, insbesondere im Europol-Kontext. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
des Treffens kamen aus Belgien, der Tschechischen Republik, Finnland, Frankreich, der Bundesrepublik Deutschland,
aus Dänemark, Griechenland, Italien, Lettland, Litauen, Malta, der Niederlande, Polen, Portugal, Slowakei,
Slowenien, Spanien, Schweden, Italien und Österreich.
Europol-Sicherheitsausschuss
Aufgabe des Europol-Sicherheitsausschusses ist, den Verwaltungsrat und den Direktor von Europol in Fragen der Sicherheit
zu beraten, einschließlich der Anwendung des Sicherheitshandbuchs. Die Sicherheitsmaßnahmen gelten
für alle Informationen, die innerhalb der Organisation verarbeitet werden. Die Mitgliedstaaten verpflichten
sich, diese Informationen gemäß dem Sicherheitshandbuch vertraulich zu behandeln. Europol garantiert
damit weltweit die höchsten Sicherheitsstandards beim Austausch polizeilich relevanter Daten.
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