Schramböck: Fünf Jahre Europäische Ausbildungsallianz

 

erstellt am
09. 11. 18
13:00 MEZ

Wichtiges Forum zur Verbesserung der europäischen Lehrlingsausbildung
Brüssel/Wien (bmdw) - Im Rahmen der zurzeit in Wien stattfindenden European Skills Week feiert die Europäische Ausbildungsallianz (EAfA) ihr fünfjähriges Jubiläum. Sie wurde 2013 durch eine gemeinsame Erklärung der Europäischen Sozialpartner (EGB, BUSINESSEUROPE, UEAPME und CEEP), der Europäischen Kommission und der EU Ratspräsidentschaft ins Leben gerufen und durch eine Ratserklärung der EU Mitgliedstaaten untermauert. Die EAfA versteht sich seither als Plattform, die staatliche Organisationen wie Ministerien mit Interessenvertreter wie Unternehmen, Sozialpartner, Kammern, Berufsbildungsanbieter, Jugendorganisationen sowie Denkfabriken zusammenführt, gemeinsames Ziel ist es die Qualität, das Angebot und die Attraktivität sowie die Mobilität der Lehrlingsausbildung in Europa zu stärken.

„Gerade vor dem Hintergrund von hoher Jugendarbeitslosigkeit und Fachkräftemangel, rückt die Lehre immer mehr in den Mittelpunkt. In Ländern mit einem gut etablierten dualen System, wie es gerade Österreich hat, gibt es deutlich weniger arbeitssuchende Jugendliche. Eine abgeschlossene Lehrausbildung ist die am meisten nachgefragte Qualifikation. Österreich gilt international als „best practice“, aber das ist kein Grund, sich auszuruhen. Technische Entwicklungen, allen voran die Digitalisierung verlangen eine zeitgerechte und zukunftsfitte Anpassung von Berufsbilder und die Methoden der Lehrlingsausbildung“, sagt Wirtschafts- und Digitalisierungsministerin Margarete Schramböck: „Durch die EAfA haben wir die Möglichkeit wertvolle Erfahrungen auszutauschen und voneinander zu lernen. Außerdem kann die Mobilität von Lehrlingen vor allem im Zusammenhang mit Auslandspraktika gemeinsam gefördert und weiterentwickelt werden. Ein besonders wichtiger Mehrwert dieser Allianz ist zudem, dass die Lehre EU-weit als zukunftsorientierter und qualitativer Ausbildungsweg etabliert wird.“

Der Erfolg der von der EU-Kommission gesteuerten Ausbildungsallianz liegt insbesondere in der Umsetzung von individuellen nationalen Verpflichtungen und der Verpflichtungen ihrer Partner. Besonders wichtig sind hier die Zusagen seitens der teilnehmenden Interessengruppen. Mehr Informationen über die Arbeit der EAfA finden Sie auf der Homepage der europäischen Kommission.

 

 

 

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