Wien (statistik austria) - Der Gesamtwert der Einfuhren von Waren lag im Zeitraum Jänner bis August 2018
laut vorläufiger Ergebnisse von Statistik Austria nominell mit 102,43 Mrd. Euro um 5,5% über dem Vorjahreswert,
die Ausfuhren von Waren stiegen um 6,5% auf 99,26 Mrd. Euro. Das Defizit der Handelsbilanz belief sich auf 3,17
Mrd. Euro nach 3,85 Mrd. Euro in der Vorjahresperiode. Arbeitstägig bereinigt erhöhten sich die Einfuhren
um 5,5% und die Ausfuhren um 6,2%.
Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union importierte Österreich im Berichtszeitraum Waren im Wert
von 72,45 Mrd. Euro (+5,8%). Der Wert der in diese Länder exportierten Waren verzeichnete ebenfalls einen
Anstieg gegenüber der Vorjahresperiode (+7,3%) und betrug 69,91 Mrd. Euro. Das Handelsbilanzdefizit mit der
Europäischen Union belief sich auf 2,53 Mrd. Euro.
Der Außenhandel mit Drittstaaten zeigte im Vergleich zur Vorjahresperiode eine Zunahme sowohl bei den Importen
(+5,0% auf 29,98 Mrd. Euro) als auch bei den Exporten (+4,6% auf 29,34 Mrd. Euro). Daraus ergab sich ein Handelsbilanzpassivum
mit Drittstaaten von 0,64 Mrd. Euro.
Monatsergebnis August 2018: Einfuhren +2,7%, Ausfuhren +5,0%
Im August 2018 lag der Wert der Einfuhren von Waren bei 11,90 Mrd. Euro, das entspricht einem Zuwachs um 2,7%
gegenüber August 2017. Die Ausfuhren von Waren beliefen sich auf 11,32 Mrd. Euro (+5,0%). Die Handelsbilanz
wies ein Passivum in Höhe von 0,59 Mrd. Euro auf. Arbeitstägig bereinigt stiegen die Importe um 4,4%
und die Exporte um 5,2%.
Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union importierte Österreich im August 2018 Waren im Wert von
8,32 Mrd. Euro, Waren im Wert von 7,85 Mrd. Euro wurden in diese Länder exportiert. Gegenüber August
2017 stiegen sowohl die Intra-EU-Importe (+2,9%) als auch die Intra-EU-Exporte (+7,0%). Dies führte zu einem
Handelsbilanzdefizit mit den Mitgliedstaaten der Europäischen Union in Höhe von 0,47 Mrd. Euro.
Die Importe aus Drittstaaten beliefen sich auf 3,58 Mrd. Euro und zeigten gegenüber dem Vorjahresmonat einen
Anstieg von 2,3%; die Extra-EU-Exporte erhöhten sich nur leicht (+0,8% auf 3,47 Mrd. Euro). Die daraus resultierende
negative Handelsbilanz mit Drittstaaten lag bei 0,12 Mrd. Euro.
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