Allergie Zentrum – Diagnostik und Therapie aus einer Hand
Linz (kepler klinikum) - Allergien gehören zu den häufigsten Erkrankungen, können gefährlich
sein und beeinträchtigen die Lebensqualität oftmals stark. Im Allergie Zentrum am Kepler Universitätsklinikum
bieten wir unseren Patientinnen und Patienten eine kompetente, interdisziplinäre Anlaufstelle im Bereich der
Allergologie an. Landesrätin Haberlander besuchte kürzlich das Allergie Zentrum und ist vom Leistungsangebot
sowie über das Engagement und die Freundlichkeit des gesamten Teams beeindruckt.
Die Kliniken für Lungenheilkunde, Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Kinder- und Jugendheilkunde, Dermatologie
und Venerologie sowie das Institut für Nuklearmedizin und Endokrinologie bündeln ihre Kompetenz und haben
sich im Juni dieses Jahres zum Allergie Zentrum des Kepler Universitätsklinikums zusammen geschlossen. Diese
Konzeption ist patientenfreundlich, zukunftsorientiert und österreichweit einzigartig.
Landesrätin Christine Haberlander sagt: „Das Kepler Universitätsklinikum stellt die Zentrumsmedizin in
den Mittelpunkt ihrer Strategie. Ich unterstütze diese Zielrichtung sehr, da die standortübergreifende
Vernetzung und Bündelung von Leistungen und Kompetenzen die Qualität in der Patientenversorgung weiter
steigert. Nur so gelingt es, auf aktuelle und absehbare Versorgungsbedürfnisse rechtzeitig, angemessen und
zukunftsorientiert zu reagieren. Das Allergie Zentrum am Kepler Universitätsklinikum ist daher ein Vorzeigeprojekt,
wie interdisziplinäre Zusammenarbeit im Krankenhaus gut gelingen kann. Ich danke allen beteiligten Fachdisziplinen,
die sich dieser Herausforderung stellen.“
„Der wesentliche Vorteil für unsere Patientinnen und Patienten liegt darin, dass sämtliche notwendigen
Abklärungen bei Allergien aller Art, die in den verschiedensten medizinischen Fachbereichen etabliert sind,
von einer Stelle koordiniert werden. Schnellere Terminvereinbarungen mit den richtigen Stellen und ein reibungsloser
Ablauf in der Betreuung sind damit verbunden.“, betont Prim. Priv.-Doz. DDr. Wolfram Hötzenecker, MBA, Vorstand
der Klinik für Dermatologie und Venerologie, der sich federführend für die Gründung des Allergie
Zentrums verantwortlich zeichnet.
Bereits nach einem halben Jahr des Betriebs ist bereits erkennbar, dass sich die Zusammenarbeit aller an einer
Behandlung beteiligten Spezialistinnen und Spezialisten im interdisziplinären Konsens bestens bewährt
hat. Sowohl von den Patientinnen und den Patienten als auch seitens der Zuweiser/-innen wird dieses Angebot sehr
gut angenommen. Dies zeigt sich in der steigenden Patientenzahl und im täglichen Alltag im Feedback unserer
Patientinnen und Patienten.
Allergiediagnostik und Therapiemöglichkeiten
Rund 20 bis 30 Prozent der Bevölkerung leiden an Allergien oder Unverträglichkeitsreaktionen. Dazu
gehören der Heuschnupfen, das allergische Asthma, Nahrungsmittelallergien, Allergien auf Insektengifte (Bienen,
Wespe) und Medikamente.
Allergien haben in den letzten Jahren deutlich zugenommen, die Ursachen dafür sind nicht ganz klar. Exemplarisch
dafür ist die Pollenallergie. Statistiken zeigen, dass um das Jahr 1900 nur etwa ein Prozent der österreichischen
Bevölkerung unter Heuschnupfen litt. Heute sind es bereits 20 bis 30 Prozent.
Im Allergie Zentrum des Kepler Universitätsklinikums wird ein umfassendes Spektrum an Untersuchungen und Therapien
für folgende allergische Erkrankungen angeboten:
- Medikamentenallergien/-unverträglichkeiten
- Insektengiftallergien
- Nahrungsmittelallergien
- Nahrungsmittelunverträglichkeiten
- Kontaktallergien
- Heuschnupfen
- Stauballergien
- Nesselsucht
- Erkrankungen der Mastzellen
- allergischem Asthma
Tipps und Tricks bei Hautproblemen während der Heizperiode
Eine der wichtigsten Funktionen der Haut ist die Bildung einer Barriere als Grenze des Körpers zur Außenwelt.
Schädigung seiner äußersten Schicht, der Hornschicht, durch Umweltfaktoren, wie z.B. nach wiederholtem
Kontakt mit Wasser, Seifen, Reizstoffen, trockene Luft während der Heizperiode, zerstört diese Barriere
und ruft „Alarmsignale“ hervor, die eine Entzündungsreaktion der Haut auslösen können. Dies kann
dazu führen, dass die Haut ihre Aufgaben und Schutzfunktionen nicht mehr vollständig erfüllen kann.
Eine gute tägliche Hautpflege, die speziell auf die individuellen Bedürfnisse der Haut abgestimmt ist,
kann daher helfen die Schutzfunktionen der Haut zu stabilisieren und den Einfluss der äußeren Faktoren
zu reduzieren, insbesondere in der kalten Jahreszeit.
Tipps für die Hautpflege
- Gesichts- und Körperpflege nach dem Waschen oder Duschen
ein- bis zweimal täglich anwenden
- auf die richtige Konsistenz achten:
- leichte Emulsionen bei fettiger oder zu Akne neigender
Haut
- reichhaltige Lotionen und rückfettende Cremen und
Salben bei trockener Haut und chronisch-entzündlichen Hauterkrankungen (Psoriasis, AD), Diabetes oder gestörter
Nierenfunktion
- bei der Auswahl einer Hautpflege für Kinder auf die
Altersempfehlung achten
- bei trockener Haut häufiges Duschen sowie Duschen mit
heißem Wasser vermeiden
- Seifen und aggressiven Hautreinigungsprodukte vermeiden,
da dadurch die schützenden Hautlipide und natürlichen Feuchtehaltefaktoren aus der Haut entfernt werden
- Statt Seifen sollten milde Reinigungs- und Pflegeprodukte
verwendet werden.
- Der beste Zeitpunkt, die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen,
ist nach dem Baden oder Duschen.
- Bei trockener Haut insbesondere in den Wintermonaten wird
die Anwendung eines Duschöls empfohlen.
- Die Auswahl der Hautpflege für trockene Haut sollte
auf den Schweregrad der Hauttrockenheit und die Ursache abgestimmt werden.
- sollte eine Kontaktallergie vorliegen: auf die Inhaltsstoffe
achten, im Zweifelsfall in der Apotheke nachfragen oder sich auf der Website der Hersteller informieren
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