Landesrätin Mag.a Christine Haberlander
 besuchte Allergie Zentrum

 

erstellt am
09. 11. 18
13:00 MEZ

Allergie Zentrum – Diagnostik und Therapie aus einer Hand
Linz (kepler klinikum) - Allergien gehören zu den häufigsten Erkrankungen, können gefährlich sein und beeinträchtigen die Lebensqualität oftmals stark. Im Allergie Zentrum am Kepler Universitätsklinikum bieten wir unseren Patientinnen und Patienten eine kompetente, interdisziplinäre Anlaufstelle im Bereich der Allergologie an. Landesrätin Haberlander besuchte kürzlich das Allergie Zentrum und ist vom Leistungsangebot sowie über das Engagement und die Freundlichkeit des gesamten Teams beeindruckt.

Die Kliniken für Lungenheilkunde, Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Kinder- und Jugendheilkunde, Dermatologie und Venerologie sowie das Institut für Nuklearmedizin und Endokrinologie bündeln ihre Kompetenz und haben sich im Juni dieses Jahres zum Allergie Zentrum des Kepler Universitätsklinikums zusammen geschlossen. Diese Konzeption ist patientenfreundlich, zukunftsorientiert und österreichweit einzigartig.

Landesrätin Christine Haberlander sagt: „Das Kepler Universitätsklinikum stellt die Zentrumsmedizin in den Mittelpunkt ihrer Strategie. Ich unterstütze diese Zielrichtung sehr, da die standortübergreifende Vernetzung und Bündelung von Leistungen und Kompetenzen die Qualität in der Patientenversorgung weiter steigert. Nur so gelingt es, auf aktuelle und absehbare Versorgungsbedürfnisse rechtzeitig, angemessen und zukunftsorientiert zu reagieren. Das Allergie Zentrum am Kepler Universitätsklinikum ist daher ein Vorzeigeprojekt, wie interdisziplinäre Zusammenarbeit im Krankenhaus gut gelingen kann. Ich danke allen beteiligten Fachdisziplinen, die sich dieser Herausforderung stellen.“

„Der wesentliche Vorteil für unsere Patientinnen und Patienten liegt darin, dass sämtliche notwendigen Abklärungen bei Allergien aller Art, die in den verschiedensten medizinischen Fachbereichen etabliert sind, von einer Stelle koordiniert werden. Schnellere Terminvereinbarungen mit den richtigen Stellen und ein reibungsloser Ablauf in der Betreuung sind damit verbunden.“, betont Prim. Priv.-Doz. DDr. Wolfram Hötzenecker, MBA, Vorstand der Klinik für Dermatologie und Venerologie, der sich federführend für die Gründung des Allergie Zentrums verantwortlich zeichnet.

Bereits nach einem halben Jahr des Betriebs ist bereits erkennbar, dass sich die Zusammenarbeit aller an einer Behandlung beteiligten Spezialistinnen und Spezialisten im interdisziplinären Konsens bestens bewährt hat. Sowohl von den Patientinnen und den Patienten als auch seitens der Zuweiser/-innen wird dieses Angebot sehr gut angenommen. Dies zeigt sich in der steigenden Patientenzahl und im täglichen Alltag im Feedback unserer Patientinnen und Patienten.

Allergiediagnostik und Therapiemöglichkeiten
Rund 20 bis 30 Prozent der Bevölkerung leiden an Allergien oder Unverträglichkeitsreaktionen. Dazu gehören der Heuschnupfen, das allergische Asthma, Nahrungsmittelallergien, Allergien auf Insektengifte (Bienen, Wespe) und Medikamente.

Allergien haben in den letzten Jahren deutlich zugenommen, die Ursachen dafür sind nicht ganz klar. Exemplarisch dafür ist die Pollenallergie. Statistiken zeigen, dass um das Jahr 1900 nur etwa ein Prozent der österreichischen Bevölkerung unter Heuschnupfen litt. Heute sind es bereits 20 bis 30 Prozent.

Im Allergie Zentrum des Kepler Universitätsklinikums wird ein umfassendes Spektrum an Untersuchungen und Therapien für folgende allergische Erkrankungen angeboten:

  • Medikamentenallergien/-unverträglichkeiten
  • Insektengiftallergien
  • Nahrungsmittelallergien
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten
  • Kontaktallergien
  • Heuschnupfen
  • Stauballergien
  • Nesselsucht
  • Erkrankungen der Mastzellen
  • allergischem Asthma


Tipps und Tricks bei Hautproblemen während der Heizperiode
Eine der wichtigsten Funktionen der Haut ist die Bildung einer Barriere als Grenze des Körpers zur Außenwelt. Schädigung seiner äußersten Schicht, der Hornschicht, durch Umweltfaktoren, wie z.B. nach wiederholtem Kontakt mit Wasser, Seifen, Reizstoffen, trockene Luft während der Heizperiode, zerstört diese Barriere und ruft „Alarmsignale“ hervor, die eine Entzündungsreaktion der Haut auslösen können. Dies kann dazu führen, dass die Haut ihre Aufgaben und Schutzfunktionen nicht mehr vollständig erfüllen kann. Eine gute tägliche Hautpflege, die speziell auf die individuellen Bedürfnisse der Haut abgestimmt ist, kann daher helfen die Schutzfunktionen der Haut zu stabilisieren und den Einfluss der äußeren Faktoren zu reduzieren, insbesondere in der kalten Jahreszeit.

Tipps für die Hautpflege

  • Gesichts- und Körperpflege nach dem Waschen oder Duschen ein- bis zweimal täglich anwenden
  • auf die richtige Konsistenz achten:
    • leichte Emulsionen bei fettiger oder zu Akne neigender Haut
    • reichhaltige Lotionen und rückfettende Cremen und Salben bei trockener Haut und chronisch-entzündlichen Hauterkrankungen (Psoriasis, AD), Diabetes oder gestörter Nierenfunktion
  • bei der Auswahl einer Hautpflege für Kinder auf die Altersempfehlung achten
  • bei trockener Haut häufiges Duschen sowie Duschen mit heißem Wasser vermeiden
  • Seifen und aggressiven Hautreinigungsprodukte vermeiden, da dadurch die schützenden Hautlipide und natürlichen Feuchtehaltefaktoren aus der Haut entfernt werden
  • Statt Seifen sollten milde Reinigungs- und Pflegeprodukte verwendet werden.
  • Der beste Zeitpunkt, die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen, ist nach dem Baden oder Duschen.
  • Bei trockener Haut insbesondere in den Wintermonaten wird die Anwendung eines Duschöls empfohlen.
  • Die Auswahl der Hautpflege für trockene Haut sollte auf den Schweregrad der Hauttrockenheit und die Ursache abgestimmt werden.
  • sollte eine Kontaktallergie vorliegen: auf die Inhaltsstoffe achten, im Zweifelsfall in der Apotheke nachfragen oder sich auf der Website der Hersteller informieren

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.kepleruniklinikum.at
Allgemeine Informationen:
http://www.land-oberoesterreich.gv.at

 

 

 

 

 

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