Treffen des "European Crime Prevention
 Network" in Wien

 

erstellt am
08. 11. 18
13:00 MEZ

Im Zuge des österreichischen Vorsitzes des "European Crime Prevention Network" (EUCPN) fand am 6. und 7. November 2018 im Innenministerium das "Executive Committee Meeting" statt.
Wien (bmi) - Neben dem Team des Büros 1.6. "Kriminalprävention & Opferhilfe" des Bundeskriminalamts nahmen an dem Treffen das ständige Team der EUCPN aus Brüssel sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Belgien, Deutschland, Bulgarien, Finnland, Rumänien, der Europäischen Kommission und eine Kollegin vom österreichischen Justizministerium (BMVRDJ) teil.

Das EUCPN besteht aus dem mit nationalen Vertretern besetzten Direktorium, das seinerseits durch das Sekretariat unterstützt wird, das aus einem Koordinator, einem wissenschaftlichen Mitarbeiter und einem Verwaltungsbeamten zusammengesetzt ist. Die Position des Vorsitzenden wechselt nach dem Rotationsprinzip. Diese bedeutende Position bekleidet derzeit der Leiter des Büros 1. 6., Hans-Peter Stückler.

Das Direktorium umfasst wiederum den Exekutivausschuss, stimmberechtigte Mitglieder und nicht stimmberechtigte Beobachter. Es tritt mindestens zweimal im Jahr zusammen. Die stimmberechtigten Mitglieder des Direktoriums sind für die Entscheidungsfindung verantwortlich. Das Sekretariat des EUCPN finanziert sich über das Programm "Kriminalprävention und Kriminalitätsbekämpfung" (ISEC) der Europäischen Kommission. Aus diesem Grund nimmt auch immer ein Vertreter der Europäischen Kommission an den Sitzungen des Netzwerks teil.

Bei dem Treffen in Wien wurden die neuen Elemente der EUCPN-Website und das Storyboard des neuen ECPA-Clip, dem "European Crime Prevention Award", präsentiert. Ferner wurden zahlreiche "Policy Cycle Activites" besprochen, unter anderem "Organized Property Crime", "Child Sexual Exploitation" (Cybercrime), "Trafficking in Human Beings", "Environmental Crime" und die Problematiken im Zusammenhang mit synthetischen Drogen. Darüber hinaus präsentierte Hans-Peter Stückler den Entwurf des Pokals für den Award, der unter dem österreichischen Vorsitz kreiert wurde.

Am zweiten Tag des Meetings traf sich die internationale Expertenjury und kürte den Sieger des diesjährigen ECPA, der im Rahmen der "European Crime Prevention Network Community Policing Conference & Best Practice Conference" am 5. und 6. Dezember 2018 im Beisein von Staatsekretärin Karoline Edstadler und der Generaldirektorin für die öffentliche Sicherheit, Michaela Kardeis, verliehen wird. Bei diesem Wettbewerb wurden von den Mitgliedstaaten insgesamt 20 Projekte eingereicht. Das Bundeskriminalamt schickte dabei das Projekt "GEMEINSAM.SICHER in Österreich" ins Rennen.

 

 

 

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