Stadt an der Donau gewinnt „European Smart Tourism Award“
Brüssel/Linz (stadt) - Linz wird mit dem „European Smart Tourism Award“ in der Kategorie „Cultural
Heritage & Creativity“ ausgezeichnet. Bereits im Frühjahr hat der Linz Tourismus die Bewerbung für
den Preis bei der Europäischen Kommission eingereicht und wurde unter zahlreichen Städten ausgewählt.
Der Status als „UNESCO City of Media Arts“ und die zukunftsorientierte Positionierung der Stadt waren ausschlaggebend
für den Award. Am 7. November 2018 wurde die Auszeichnung in Brüssel überreicht.
Im Frühjahr 2018 hat die Europäische Kommission erstmalig den Preis für Smart Tourism ausgerufen.
Die EU kündigt zwei Städte an, die den Titel "Europäische Hauptstadt für intelligenten
Tourismus" tragen sollen, und nennt vier weitere Städte für ihre herausragenden Leistungen in den
Bereichen Erreichbarkeit, Nachhaltigkeit, Digitalisierung sowie Kulturerbe und Kreativität. „Es gibt eine
Vielzahl an Beispielen, warum Linz für den Preis geeignet erschien. Als UNESCO City of Media Arts und zukunftsorientierte
Stadt in Tourismus und Kultur hatte der Linz Tourismus eine breite Palette für die Argumentation gegenüber
der Europäischen Kommission“, erklärt Kultur- und Tourismusstadträtin Doris Lang-Mayerhofer.
Insgesamt haben sich 38 Städte aus 19 EU-Mitgliedsstaaten beworben. Linz wurde mit dem „Europäischen
Smart Tourism Award“ für herausragende Leistungen im Bereich Kulturerbe und Kreativität ausgezeichnet.
Neben den Gewinnerstädten Helsinki und Lyon, wurden vier weitere Städte als Gewinner in den spezifischen
Kategorien: Erreichbarkeit (Málaga), Nachhaltigkeit (Ljubljana), Digitalisierung (Kopenhagen) und Kulturerbe
und Kreativität (Linz) ausgewählt. „Wir sind stolz und freuen uns über die Auszeichnung. Die jahrelange
konsistente Arbeit sowie die Richtung, die wir eingeschlagen haben, werden honoriert – nicht nur von den Gästen,
auch von der Europäischen Kommission. Linz wird als Stadt der Zukunft wahrgenommen“, betonen Manfred Grubauer,
Vorsitzender des Tourismusverbandes Linz, und Tourismusdirektor Georg Steiner.
Linz punktet als Reiseziel des 21. Jahrhunderts
Als Mitglied des UNESCO Creative Cities Network (UCCN), als Stadt der Medienkunst und als ehemalige Kulturhauptstadt
Europas hat sich Linz mit intelligenten Maßnahmen und Kreativität dafür eingesetzt, dass dieses
Kulturdenkmal ein Reiseziel des 21. Jahrhunderts bleibt. Punkten konnte die Donaustadt beim Bewerb mit seinem vielfältigen
kulturellen Angebot, seinen zahlreichen Museen, Galerien und Ausstellungen, die dazu einladen die Vielfalt der
Stadt zu entdecken. Innovative Kulturformate, wie der Höhenrausch, zeigen den zukunftsorientierten Ansatz
der Stadt. Ebenso überzeugten die Tabakfabrik als Drehscheibe für die Kreativszene und Start-Up-Unternehmen,
die Open-Air Graffiti-Galerie Mural Harbor und die voestalpine Stahlwelt als ungewöhnliche Tourismus-Hotspots.
Als Best-Practice-Beispiel mit internationaler Strahlkraft wurde das Ars Electronica Festival für digitale
Kunst herausgehoben, das seit 1979 in Linz stattfindet.
Die Stadt Linz wird als innovatives Beispiel angesehen, die es geschafft hat diese kulturellen Attraktionen mit
einem unternehmerischen Technologieansatz zu verknüpfen und dient somit anderen Smart-Destinationen als Vorbild.
Linz zeigt, dass sich Kunst nicht nur auf Galerien und Museen beschränken muss, sondern auch im öffentlichen
Raum und an ungewöhnlichen Orten erlebt werden kann.
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