Wissenschaftskonferenz (ICOAS) erstmals in Österreich
Wien (lk-oe) - "Österreich ist Bio-Land Nummer 1, wir sind Vorbild für viele Mitgliedstaaten
in der Europäischen Union. Umso mehr freut es uns, dass die International Conference on Organic Agriculture
Science (ICOAS) erstmals in Österreich stattfindet. Für die Zukunft ist es von entscheidender Bedeutung,
dass Wissenschaft, Forschung und Biolandwirtinnen und -landwirten eng zusammenarbeiten, um für die kommenden
Herausforderungen gerüstet zu sein", betonte die Vorsitzende des Bio-Ausschusses der Landwirtschaftskammer
(LK) Österreich, Theresia Neuhofer.
Mit über 200 Besuchern/-innen aus 38 unterschiedlichen Nationen wird die 6. ICOAS im Schloß Esterhazy
in Eisenstadt zur größten in ihrer bisherigen Geschichte. Rund 80 Referent(inn)en aus 26 Ländern
präsentieren an den ersten beiden Tagen der ICOAS 18 neueste Forschungsergebnisse zur pflanzlichen und tierischen
Bio-Produktion, beleuchten aktuelle west- und osteuropäische Marktentwicklungen und beschäftigen sich
mit sozioökonomischen Aspekten in der biologischen Landwirtschaft, so Neuhofer weiter. "ICOAS trägt
zur aktiven Forschungsförderung und Innovation in der ökologischen Landwirtschaft bei und strebt die
Vernetzung und Förderung des Wissensaustausches an."
Innovationsforum Biolandwirtschaft am 9. November
Am kommenden Freitag, 9. November, veranstaltet das Netzwerk Zukunftsraum Land gemeinsam mit dem Bundesministerium
für Nachhaltigkeit und Tourismus, dem Forschungsinstitut für biologischen Landbau und den Esterhazy-Betrieben
das Innovationsforum Biolandwirtschaft (Organic Policy Summit) mit Bundesministerin Elisabeth Köstinger. Im
Rahmen dieser Podiumsdiskussion werden fünf Workshop-Gruppen die Themenschwerpunkte Biolebensmittel in der
Gemeinschaftsverpflegung, Verarbeitung von Biogetreide, Biolandwirtschaft und Tourismus, Biomilchprodukte und Bio-Direktvermarktung
bearbeiten. "Ziel dieses Innovationsforums ist es, anhand von Workshops für das Potenzial von Bioprodukten,
die zur Wertschöpfung in Österreich beitragen, zu sensibilisieren sowie innovative Möglichkeiten
aufzuzeigen. Die Veranstaltung soll unter anderem zur Stärkung der Kooperationen mit Verarbeitungsbetrieben,
Tourismus und Kommunen beitragen", so Neuhofer abschließend.
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