LH Platter und EU-Kommissarin Cretu laden zum Austausch ein
Brüssel/Innsbruck (lk) - Am 20. und 21. November 2018 geht das Jahresforum der EU-Alpenstrategie (EUSALP)
über die Bühne. Im Mittelpunkt des Forums stehen die besonderen Anliegen des Alpenraumes: Nachhaltige
Verkehrslösungen für den Alpenraum, Berufsbildung, der Umgang mit Naturgefahren, die Nutzung alpiner
natürlicher und kultureller Ressourcen sowie erneuerbare Energien.
„Unser Ziel ist es, gemeinsam Lösungen zu finden und die Zusammenarbeit für die Zukunft der Alpen zu
stärken – nur so können wir die EUSALP in den Köpfen und Herzen der Menschen verankern“, erklärt
LH Günther Platter im Hinblick auf das Forum. Das gemeinsam mit der Europäischen Kommission organisierte
zweitägige Jahresforum im Congress Innsbruck bildet den Abschluss der Tiroler EUSALP-Präsidentschaft,
zu dem hochrangige politische und wirtschaftliche VertreterInnen aus den sieben Ländern und 48 Regionen der
EUSALP erwartet werden.
Corina Cretu, EU-Kommissarin für Regionalpolitik, sagt dazu: „Wer sich im Alltag mit den Herausforderungen
der Alpenregion auseinandersetzt, entwickelt auch die besten Ideen, um diesen zu begegnen. Insbesondere die junge
Generation der Alpenregionen mit ihrer Begeisterung und Energie bietet ein immenses Reservoir an innovativen Lösungen.“
Die Einbindung der Bevölkerung und junger Menschen ist ein Hauptanliegen des EUSALP-Vorsitzes Tirols. Im Fokus
steht daher auch die Einbindung der jungen Generation. „Getreu dem Motto ‚zukunft.gemeinsam.gestalten. mit der
nächsten Generation‘ laden wir auch insbesondere junge Menschen zum Mitmachen ein, um zentrale Themen des
Alpenraums mit uns zu diskutieren“, freut sich LH Platter auf zahlreiche TeilnehmerInnen.
„Wir sind im Alpenraum mit der Abwanderung junger Menschen konfrontiert. Wir müssen daher Lösungen finden,
wie wir junge Menschen besser in die EU-Alpenstrategie einbinden können, aber vor allem auch, wie wir den
Alpenraum als Lebens- und Arbeitsraum für die nächsten Generationen erhalten und weiterentwickeln wollen“,
erläutert LH Platter.
Vielseitiges Programm: Bergsteigerstar Habeler und ein „Networking Village“
Während der beiden Tage informieren die verschiedenen Aktionsgruppen der EUSALP über ihre Arbeit in einem
„Networking Village“, das der Bevölkerung offen steht. Interaktive Stände zeigen konkrete Projekte im
Alpenraum und laden zum Mitmachen ein. Ab 17 Uhr diskutieren die TeilnehmerInnen gemeinsam mit dem Extrembergsteiger
Peter Habeler zu „grenzüberschreitenden Erfahrungen“ – im realen wie im übertragenen Sinn.
„Pitch your project“
Am 21. November geht es mit verschiedenen Workshops weiter, die zur Entwicklung von Lösungen im Naturgefahrenmanagement,
zur virtuellen Reise durch die Alpenregionen oder zur Diskussion von Visionen für den Alpenraum im Jahr 2050
aufrufen. Abschließend werden die fünf besten TeilnehmerInnen des Jugendwettbewerbs „Pitch your project“
ihr eigenes Alpenprojekt vorstellen und damit ganz konkret zur zukünftigen regionalen Entwicklung beitragen.
Das Publikum stimmt über die besten drei Projekte ab, die Geldpreise zur Umsetzung erhalten.
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