"Handbuch des k.k./k.u.k. Konsulardienstes"

 

erstellt am
07. 11. 18
13:00 MEZ

Außenministerin Karin Kneissl bei der Präsentation des Buches von Prof. Dr. Rudolf Agstner
Wien (bmeia) - Am 6. November hielt Außenministerin Karin Kneissl eine Festrede anlässlich der Buchpräsentation „Handbuch des k.k./k.u.k. Konsulardienstes - Die Konsulate der Donaumonarchie vom 18. Jh. bis 1918“ von Prof. Dr. Rudolf Agstner, einst Diplomat im Österreichischen Außenministerium. Aus dessen Nachlass wurde das Werk 2018 von Hofrat Dr. Gerhard Gonsa in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres herausgegeben. Es enthält die gesammelten Ergebnisse der über Jahrzehnte kontinuierlich betriebenen Quellenforschungen Rudolf Agstners.

„Mit dem nun vorliegenden Handbuch wurde die Aufarbeitungslücke zwischen dem Beginn der diplomatisch-konsularischen Beziehungen der Habsburger und dem Beginn der Ersten Republik geschlossen“, so Außenministerin Karin Kneissl.

Der Autor, Prof. Dr. Rudolf Agstner, ein geschätzter Kollege im Außenministerium, befasste sich zeitlebens mit der Geschichte des k. k. (k. u. k.) Auswärtigen Dienstes und war jahrzehntelang damit beschäftigt, die Kerndaten der einzelnen Konsulate zusammenzutragen. Agstners Forschungen führten zur Publikation von 25 Büchern und rund 220 Artikeln über den Auswärtigen Dienst Österreichs und Österreich-Ungarns, zu Biographien von Diplomaten und Konsuln. Zu seinen Ehren wurde kürzlich von Außenministerin Karin Kneissl ein Referat im Außenministerium geschaffen, nämlich das Historische Referat „Rudolf Agstner“.

Jenes Werk, das er vor seinem Tod im Jahr 2016, nicht mehr fertigstellen konnte, wurde nun von seiner Frau Brigitte Agstner, ehemalige österreichische Kulturdiplomatin, und Hofrat Dr. Gerhard Gonsa, Leiter der Abteilung im Haus- Hof- und Staatsarchiv, die für die historischen Akten zu Diplomatie und Außenpolitik der Habsburger Monarchie zuständig ist, zu Ende gebracht.

Für die Geschichte der auswärtigen Beziehungen stellt dieses Handbuch fortan „ein ganz wichtiges Nachschlagewerk vor allem für die Kollegen und Kolleginnen dar, die sich mit der Genesis der diplomatischen Beziehungen in ihren jeweiligen Empfangsstaaten beschäftigen. Ich hoffe, dass wir ihnen damit nicht nur Fakten liefern, sondern sie auch in die Geschichte entführen“, so Karin Kneissl.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.bmeia.gv.at
https://www.eu2018.at/de/

 

 

 

 

 

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