SMEunited als die starke Stimme für kleine und mittlere Unternehmen in Europa
Brüssel/Wien (pwk) - Auf seiner Generalversammlung am 6. November beschloss der Europäische
KMU- und Handwerksverband UEAPME, Europas Klein- und Mittelbetrieben künftig eine noch kräftigere Stimme
in Europa zu verleihen: Mit dem neuen Namen SMEunited und einem zukunftsgerichteten Memorandum für die Europawahl
2019 wird Klein- und Mittelbetrieben größeres Gewicht und mehr Sichtbarkeit gegenüber EU-Institutionen
und Interessengruppen in Brüssel verliehen. Oberstes Ziel ist laut Ulrike Rabmer-Koller, Präsidentin
von SMEunited und Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), „Europa für KMU zu
gestalten, KMU in Europa zu stärken“. Bei der Auftaktveranstaltung „Schritte in die Zukunft“ am Dienstagabend
präsentierten Ulrike Rabmer-Koller und Generalsekretärin Véronique Willems den neuen Namen und
das Memorandum für die Europawahlen 2019. SMEunited betont im Memorandum, dass die Stärkung von kleinen
und mittleren Unternehmen unverzichtbare Basis für eine erfolgreiche Zukunft Europas ist.
SMEunited-Präsidentin Rabmer-Koller erklärte: „Klein- und Mittelbetriebe sind die Grundlage für
Europas Wirtschaft und Gesellschaft. Die EU muss das anerkennen, indem sie verstärkt Initiativen setzt, die
an die Größe, die Herausforderungen und die Realität der 24 Millionen KMU und Handwerksbetriebe
in Europa angepasst sind.“ Europa wird nur in der Lage sein, Wohlstand, Wachstum und Beschäftigung zu erhalten
bzw. zu schaffen, wenn die europäische KMU-Politik von der Analyse ins Handeln übergeht: „Unsere Unternehmen
wollen zu einem stärkeren Europa beitragen. Sie können dies jedoch nur tun, wenn sie wettbewerbsfähig
bleiben, Innovationen schaffen und Geschäftsmöglichkeiten nutzen können, die etwa Digitalisierung
und Kreislaufwirtschaft bieten.“
Europäische Entscheidungsträger müssen handeln
Europäische KMU und Handwerksbetriebe sind eine maßgebliche Wählergruppe bei den EU-Wahlen
2019. Anstatt über KMU nur zu reden, müssen die europäischen Entscheidungsträger handeln. „Die
Stärkung der KMU in Europa ist die grundlegende Botschaft der zehn Prioritäten in unserem Memorandum.
KMU müssen mehr denn je bei der Gestaltung der Zukunft der Europäischen Union berücksichtigt werden.
Ohne sie geht es nicht!“, so Rabmer-Koller. „Als Triebkräfte des wirtschaftlichen und sozialen Fortschritts
brauchen KMU eine unternehmerische Gesellschaft, qualifizierte Mitarbeiter, Finanzmittel für Innovationen
und Investitionen, gleiche Wettbewerbsbedingungen und die echte Verwirklichung des Binnenmarktes.“
Eine starke Stimme für KMU in Europa
„Um kleinen Unternehmen mehr Sichtbarkeit und eine stärkere Stimme zu geben, haben wir unseren Verband
in SMEunited umbenannt. Der Name SMEunited ist ein starkes Signal, dass wir uns weiterhin für das Interesse
aller KMU in Europa einsetzen werden, mit dem Ziel, Europa besser für die KMU zu gestalten“, betonte Rabmer-Koller.
SMEunited (vorher UEAPME) ist der einzige europäische Verband, der mit rund 70 Mitgliedsverbänden aus
etwa 30 europäischen Ländern ausschließlich die Interessen der rund 24 Mio. Klein- und Mittelbetriebe
vertritt. SMEunited ist europäischer Sozialpartner auf Arbeitgeberseite.
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