Bundespräsident Alexander Van der Bellen begrüßt die Unterstützung für
das Projekt »Shoah«-Gedenkmauern durch die Bundesregierung und die Stadt Wien.
Wien (apa/prk) - „Es ist ein wichtiges Zeichen im heurigen Gedenkjahr, dass das Projekt ‚Namensmauern Gedenkstätte
für die in der Shoah ermordeten jüdischen Kinder, Frauen und Männer aus Österreich‘, für
das sich der Verein des Initiators Kurt Y. Tutter seit über 20 Jahren einsetzt, nun realisiert wird. Ich begrüße
ausdrücklich die Unterstützung der Bundesregierung, die den überwiegenden Teil der Finanzierung
zugesagt hat und die Unterstützung der Stadt Wien durch die Genehmigung des Standorts Ostarrichipark vor der
Nationalbank“, betonte Bundespräsident Alexander Van der Bellen am 6. November.
Österreich bekennt sich zu seiner Verantwortung und zu seiner Verpflichtung, die Erinnerung an diese schreckliche
Vergangenheit unseres Landes wachzuhalten.
„Aus vielen Gesprächen mit Überlebenden der Shoah weiß ich, wie wichtig ihnen und ihren Nachkommen
die Erinnerung an die Schrecken von Nationalsozialismus, Krieg, Verfolgung und Holocaust ist. Österreich bekennt
sich zu seiner Verantwortung und zu seiner Verpflichtung, die Erinnerung an diese schreckliche Vergangenheit unseres
Landes wachzuhalten. Ich habe daher das Projekt zur Errichtung der Shoah Namensmauern Gedenkstätte als Bundespräsident
stets aus voller Überzeugung unterstützt.“
Gemeinsames Erinnern verbindet. Mitzuwirken an einem Werk des Gedenkens heißt, nicht nur an die Vergangenheit,
sondern auch an die Zukunft zu denken. Für die heutigen Generationen ist dieses Projekt ein deutliches Bekenntnis
zu unserer Vergangenheit. Der Jugend und den kommenden Generationen wird es ein Wegweiser sein, um auch in Zukunft
sorgfältig darauf zu achten, dass die Grund- und Freiheitsrechte sowie die menschliche Würde aller Bürgerinnen
und Bürger unseres Landes respektiert und geachtet werden.
„Ich bedanke mich bei Kurt Y. Tutter für sein großes Engagement und wünsche ihm und dem Verein
für die Umsetzung dieses wichtigen Projektes das Allerbeste“, so Van der Bellen.
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