Köstinger und De Castro: Einigung bei
unfairen Geschäftspraktiken mit hohen Qualitätsstandards greifbar
Brüssel/Wien (bmnt) - „Der Abschluss der EU-Verhandlungen wird ein enorm wichtiger Schritt für
mehr Fairness für unsere Bäuerinnen und Bauern. Wir werden alles dafür tun einen besseren Schutz
für unsere Landwirte gegen unlautere Geschäftspraktiken mit weiterhin hohen Qualitätsstandards zu
ermöglichen“, stellt Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger im Rahmen des Europäischen Rates
für Landwirtschaft und Fischerei klar. Am 18. November traf sich Bundeministerin Köstinger mit dem
Berichterstatter des Europäischen Parlaments Paolo de Castro zu einem Arbeitsgespräch, um die Verhandlungen
weiter voran zu bringen. „Das Europäische Parlament will genauso wie der Rat und die Kommission noch in diesem
Jahr den Abschluss der UTP-Richtlinie schaffen“, sagte Paolo de Castro im Rahmen des Treffens.
Abschluss der EU-Verhandlungen greifbar
In Bezug auf die mögliche Einigung unter der österreichischen Ratspräsidentschaft konnten einige
konkretere Details besprochen werden. „Für uns ist klar, dass es die Möglichkeit zu höheren Qualitätsstandards
auch in Zukunft geben muss. Auf der anderen Seite ist es aber auch wichtig, dass Bäuerinnen und Bauern für
höhere Qualitätsstandards eine entsprechende Abgeltung bekommen müssen“, sind sich Köstinger
und de Castro einig. „Uns geht es um faire Rahmenbedingungen für die Schwächsten in der Lebensmittelkette.
Neben den Qualitätsstandards sind wir uns auch einig, dass Käufer wie bisher in Zusammenschlüssen
einkaufen können. Gemeinsam mit Paolo de Castro konnten wir uns in diesen beiden Punkten auf eine gemeinsame
Linie für einen Kompromiss verständigen“, freut sich Köstinger über den gemeinsamen Weg und
ergänzt abschließend: „Der Kampf gegen unfaire Geschäftspraktiken ist prioritär in unserer
Ratspräsidentschaft. Mit dem gestrigen Gespräch sind wir einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung
Abschluss der Richtlinie gegangen.“
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