Herausforderungen für Rheinland-Pfalz und Österreich

 

erstellt am
19. 11. 18
13:00 MEZ

Wirtschaftlicher Austausch zwischen Rheinland-Pfalz und Österreich anlässlich der Generalversammlung der Deutschen Handelskammer in Österreich (DHK).
Mainz/Wien (dhk) - Unter der Leitung des Stellvertretenden Ministerpräsidenten und Ministers für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau des Landes Rheinland-Pfalz, Volker Wissing, besuchte am 15. und 16. November eine Wirtschaftsdelegation aus Rheinland-Pfalz Wien. Dabei standen die Themen Industrie 4.0, Digitalisierung und Smart Factory im Mittelpunkt. Beim von der Deutschen Handelskammer in Österreich organisierten "Wirtschaftsforum Rheinland-Pfalz – Österreich", präsentierten sich Unternehmen aus Rheinland-Pfalz und knüpften Kontakte zu österreichischen Unternehmen.

Zusammenarbeit in Europa
"Der Weg in den digitalen Alltag hat erst begonnen", sagte Wissing bei der Eröffnung des "Wirtschaftsforums Rheinland-Pfalz - Österreich" und führte als Beispiel die technischen Fortschritte im Bereich Smart Farming an, also etwa den Einsatz von Drohnen in der Landwirtschaft. Wissing betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit der Länder in Europa für die weitere wirtschaftliche Entwicklung und sprach insbesondere in Sachen Smart Farming eine Einladung zur Kooperation Österreichs mit Rheinland-Pfalz aus.

Gemeinsamkeiten sieht Wissing nicht nur in den Herausforderungen, die die digitale Transformation mit sich bringt, sondern auch aufgrund von Ähnlichkeiten in der wirtschaftlichen Struktur; so sind in Rheinland-Pfalz - wie in Österreich - mittelständische Betriebe und der Weinbau von großer Bedeutung. Rheinland-Pfalz ist deutschlandweit mit Abstand das Bundesland mit der größten Weinproduktion.

Investitionen in Österreich
Österreich zählt für Rheinland-Pfalz zu den zehn bedeutendsten Wirtschaftspartnern und Rheinland-Pfalz ist einer der größten Investoren in Österreich. Zahlreiche Unternehmen aus dem deutschen Bundesland sind bereits in Österreich vertreten. So etwa der Pumpenhersteller KSB, der Chemiekonzern BASF oder das Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim, das aktuell 700 Millionen Euro in die biopharmazeutische Produktion am Standort Wien investiert.

Rheinland-Pfalz-Abend im Palais Ferstel
Die Gelegenheit, die Kontakte zwischen Rheinland-Pfalz und Österreich zu vertiefen, nutzten rund 200 Gäste aus Wirtschaft und Politik beim "Rheinland-Pfalz-Abend" anlässlich der DHK-Generalversammlung im Palais Ferstel. Unter Anwesenheit der Deutschen Weinkönigin Carolin Klöckner hatten sie dort auch Gelegenheit, Weine aus Rheinland-Pfalz zu verkosten.

 

 

 

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