Hochrangige Podiumsdiskussion in Wien
Wien (bmeia) - Im Rahmen der Veranstaltung sprach Außenministerin Karin Kneissl am 13. November mit
Bundespräsident a.D. Dr. Heinz Fischer, mit dem ehemaligen UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon und Experten
für Völkerecht über die Bedeutung eines effektiven Multilateralismus.
Bei der zusammen mit dem Ban Ki-moon Centre for Global Citizens organisierten Veranstaltung diskutierten Außenministerin
Karin Kneissl, Bundespräsident a.D. Dr. Heinz Fischer und der ehemalige UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon
mit Mona Khalil, langjährige Leiterin des Rechtsbüros der Vereinten Nationen, dem Völkerrechtler
Prof. Dr. Gerhard Hafner und Botschafter Thomas Hajnoczi, Abteilungsleiter für Abrüstung im Bundesministerium
für Europa Integration und Äußeres, über die Bedeutung der Einhaltung internationaler Übereinkommen.
Bundespräsident a.D. Heinz Fischer betonte bei dieser hochrangigen Diskussion, dass es essentiell sei, sich
auf internationale Vereinbarungen verlassen zu können: „Nur so können wir das Ziel der internationalen
Rechtsstaatlichkeit erreichen.“
„Die auf der Rechtsstaatlichkeit basierende internationale Ordnung steht derzeit unter Druck, da in mehreren Bereichen,
wie Sicherheitspolitik, Abrüstung und Schutz der globalen Umwelt, zunehmend Bedrohungen für das auf Regeln
basierende System zu beobachten sind“, so Karin Kneissl. Der ehemalige VN-Generalsekretär Ban Ki-moon unterstrich
die Rolle Wiens als Zentrum internationaler Verhandlungen und Ursprungsort des Übereinkommens über das
Recht der Verträge.
|