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Vienna Biennale For Change 2019: |
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erstellt am |
Ende Mai 2019 eröffnet die dritte Ausgabe der Mehrspartenbiennale Die Veranstalter der Vienna Biennale - MAK, Universität für angewandte Kunst Wien, Kunsthalle Wien, Architekturzentrum Wien und Wirtschaftsagentur Wien, sowie Slovak Design Center als Associate Partner und AIT Austrian Institute of Technology als außeruniversitärer Forschungspartner - erforschen an mehreren Standorten sinnstiftende und konkret anwendbare Werte für die Digitale Moderne. Als eine der größten Revolutionen der digitalen Welt bringt vor allem die künstliche Intelligenz eine Re-Evaluation mit sich, attestiert die im MAK als ein Herzstück der Biennale gezeigte Ausstellung "UNCANNY VALUES. Künstliche Intelligenz & Du". Aktuelle, prominente und kritische Neuproduktionen internationaler KünstlerInnen und DesignerInnen sowie historische Positionen eröffnen heterogene Blickwinkel auf Fragen nach Kultur und Technologie, Menschsein, Macht, Kontrolle und Orientierung im unheimlichen Spielfeld der künstlichen Intelligenz. Wie unisex sind aber digitale Technologien und künstliche Intelligenz? Anknüpfend an radikale feministische und ökofeministische Theorien von den 1970ern bis zur Gegenwart thematisiert die Kunsthalle Wien mit der Ausstellung "HYSTERICAL MINING" (Arbeitstitel) die männliche Codierung der digitalen Welt. Dabei geht es um materielle Welten, die wir durch Technologie schaffen, und die Rolle der Technologie in der Ausbildung von Macht, Identitätsformen und Lebensweisen. Spielerische Lust auf unsere ungewisse digitale Zukunft macht "CHANGE WAS OUR ONLY CHANCE", der Biennale-Beitrag der Universität für angewandte Kunst Wien. Ein Mix aus Installation und Prozess erforscht mögliche Zukünfte im Real-Räumlichen, im Hier und Jetzt. Eine "Experiential Future", erfahrbar gemacht durch eine immersive Umgebung, entmystifiziert die mögliche Welt von morgen und entkleidet sie ihrer Angst. Eine museale Annäherung an die komplexen Designaufgaben der Digitalen Moderne steuert das MAK mit der Neuaufstellung des MAK DESIGN LABOR bei, die - durch eine MAK Education App "WE ARE FUTURISTS" ergänzt - in Kooperation mit dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung anlässlich der "Vienna Biennale For Change 2019" umgesetzt wird. Erstmals werden die visionären Themen einer Biennale in der Konzeption einer permanenten Museumspräsentation sichtbar. Historische Sammlungsobjekte und zeitgenössische Produktionen treten in intensiven Dialog und machen das Potenzial und den Wandel von Design disziplinen- und epochenübergreifend erfahrbar. Die Neugestaltung des MAK DESIGN LABOR wird mit finanzieller Unterstützung des EU-Programms Interreg V-A Slowakei-Österreich (Projekt "Design & Innovation") realisiert. Die Frage nach einem wertebasierten Wandel unserer Lebensweisen inkludiert auch die Frage nach verantwortungsvoller Produktion und nachhaltigem Konsum. Konkrete Anhaltspunkte liefert die vom MAK in Kooperation mit dem Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus realisierte Ausstellung "CHANGE! Vom Massenkonsum zur nachhaltigen Qualitätsgesellschaft". Vier in die Zukunft gerichtete Designprojekte von EOOS zu den Themen Ernährung, Mobilität, Kreislaufwirtschaft und Energie verdeutlichen, wie mit Social Design ein Übergang vom Massenkonsum zur nachhaltigen Qualitätsgesellschaft realisierbar ist. Um Alternativen zur konventionellen Produktion geht es in "URBANE PRODUKTION. Kreisläufe einer Stadt", einem Projekt der Wirtschaftsagentur Wien in Zusammenarbeit mit dem MAK. Im Zentrum des Projekts stehen Fragen nach Alternativen zur konventionellen Produktion, noch ungenützten Potenzialen von Kreisläufen, effizientem Ressourceneinsatz und inwieweit Verständnis und Konsumverhalten durch das Sichtbarmachen von Produktionsabläufen verändert und beeinflusst werden können. Zukunftsfähige Architekturstrategien diskutiert "SPACE AND EXPERIENCE. Architektur für ein besseres Leben", eine Ausstellung des MAK in Kooperation mit Wienerberger. Aufbauend auf der These, dass Digitalisierung und Klimawandel einen enormen Einfluss auf unsere Vorstellungen von Lebensqualität und Lebensumfeld haben, zeigt eine markante Auswahl realisierter Projekte, welchen Mehrwert Architektur schon heute für ein besseres Leben schaffen kann. Gleichzeitig wagt sie mit Thesen über mögliche Szenarien und Gestaltungsaufgaben einen Blick in die Zukunft. Zentrale Fragen der Vienna Biennale For Change 2019 werden in einem internationalen Symposium im Architekturzentrum Wien (September 2019) verdichtet, das vom MAK und dem Slovak Design Center gemeinsam mit dem Az W und der Kunsthalle Wien im Rahmen des Programms Interreg V-A Slowakei-Österreich (Projekt "Design & Innovation") realisiert wird. AkteurInnen aus Architektur, Kunst und Design diskutieren Zusammenhänge zwischen alternativen ökologischen und ökonomischen Ansätzen und Themen wie ökologische Gerechtigkeit oder Ethik in Design, Architektur und bildender Kunst. |
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Weitere Informationen: |
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Die Nachrichten-Rubrik "Österreich,
Europa und die Welt" |
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