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Burgenland setzt auf Stärkung |
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Initiative der Bausozialpartner: Eindämmung von Lohn- und Sozialdumping als oberste Zielsetzung Ing. Irene Wedl-Kogler, Bundesinnungsmeisterin der Bauhilfsgewerbe: „Wesentlich bei der Verhinderung von Lohn- und Sozialdumping ist die sorgfältige Prüfung der Angebotspreise. Um zu kontrollieren, welche Bandbreite an Preisen für die ausgeschriebenen Leistungen herangezogen wurde, können standardisierte Kalkulationshilfen und wissenschaftliche Publikationen - zum Beispiel der Bauleitfaden des Rechnungshofes - für die Beurteilung herangezogen werden. Wir als Initiative haben gemeinsam mit dem Gemeindebund eigene Musterausschreibungen für faire Vergaben auf Gemeindeebene erarbeitet und allen Gemeinden zukommen lassen. Damit haben Gemeinden ein einfaches und tolles Werkzeug, um gegen Lohn- und Sozialdumping auf Baustellen in den Gemeinden vorzugehen.“ Empfohlen werden Zuschlagskriterien zur Bekämpfung von Lohn- und Sozialdumping, wie beispielsweise den Eigenpersonal-Anteil hoch zu bewerten. Des Weiteren sind ab 1. März 2019 die Auftraggeber verpflichtet, bei Bauaufträgen über 100.000 Euro sämtliche Auftragnehmer inklusive Subunternehmer an die bei der BUAK eingerichtete Baustellendatenbank zu melden. Muchitsch dazu: „Damit legen wir ein Radar über die österreichischen Baustellen, mit dem durch diese Meldungen die Kontrollbehörden ‚auf Knopfdruck‘ Informationen erhalten, welche Firma wo und wann im Einsatz ist.“ Zusätzlich sind die Auftraggeber zur sorgfältigen Prüfung der Angebotspreise verpflichtet. Auch hier empfiehlt „Faire Vergaben“ unverbindlich, bestehende „Hilfsmittel“ zur Unterstützung bei der Prüfung von fairen Angebotspreisen zur Verhinderung von Lohn- und Sozialdumping zu nutzen. Das wäre zum Beispiel der vom Rechnungshof erstellte Bauleitfaden. Niessl, Muchitsch und Wedl-Kogler appellierten abschießend: „Die öffentlichen Auftraggeber müssen alle Möglichkeiten des neuen Bundesvergabegesetzes im Kampf gegen Lohn- und Sozialdumping voll auszuschöpfen. Unser gemeinsames Ziel muss es sein, faire Lohn- und Arbeitsbedingungen im Interesse der Unternehmen und deren Beschäftigten in Österreich zu schaffen, denn Arbeit und Geld müssen im Land bleiben.“ |
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Allgemeine Informationen: |
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