440 Kärntner Schülerinnen und
 Schüler bildeten sich im Ausland weiter

 

erstellt am
13. 11. 18
13:00 MEZ

LH Kaiser und Bildungsdirektor Klinglmair verliehen an Jugendliche Urkunden – Sieger des „Alpe-Adria-Video-Wettbewerbes“ ausgezeichnet
Klagenfurt (lpd) - 440 Schülerinnen und Schüler aus dem Bereich der berufsbildenden höheren Schulen (4 HTL, 5 BHAK, neun Humanberufliche Schulen/HUM, 1 Bundesbildungs- anstalt für Elementare Pädagogik -BAfEP, inklusive Betreuungslehrerinnen und -lehrer bzw. Direktorinnen und Direktoren) wurden am 13. November zu einem Empfang von Bildungsreferent Landeshauptmann Peter Kaiser und der Bildungsdirektion in das Klagenfurter Konzerthaus eingeladen.

Alle Schüler haben im Jahr 2018 im Rahmen des EU Projektes Erasmus + ein Auslandspraktikum absolviert. 271 Schüler kamen aus den HUMs, 112 aus den Höheren Technischen Bundelehranstalten (HTLs) bzw. der BAFEPe und 57 aus Bundeshandelsakademien (HAKs). Der Zeitrahmen des Pflichtpraktikums in verschiedenen Betrieben betrug zwischen ein und drei Monaten Die beliebtesten Praktikum-Destinationen waren Deutschland, Italien und Irland. Zu den Geehrten gehören auch jene sechs Schülerinnen und Schüler, die ein Praktikum im Verbindungsbüro in Brüssel (Leiterin Martina Rattinger) absolvieren bzw. absolviert haben.

„Bei einem Auslandspraktikum blickt man über den Tellerrand hinaus und kann viel Erfahrung sammeln, die man in keinem Klassenzimmer sonst hat. Ich bin mir sicher, dass die meisten diese gewonnen haben“, gratulierte der Landeshauptmann allen Kärntner EU-Auslandspraktikantinnen und -praktikanten. Ein Auslandsaufenthalt, bei dem man auf sich allein gestellt sei, erweiterte den Wissenshorizont, fördere die Kommunikationsfähigkeit und verbessere die Fremdsprachenkenntnisse, ist sich Kaiser sicher.

Sein nachhaltigster Eindruck eines Auslandsaufenthaltes während seiner beruflichen Tätigkeit im Jugendherbergsverband sei ein Besuch des Baskenlandes gewesen. „Ich schlug mich mit meinen Spanisch Kenntnissen durch und erfuhr, dass man dort baskisch spricht“, sagte er.

Bildungsdirektor Klinglmair zeigte sich erfreut darüber, dass in den Kärntner Schulen Mobilität kein Schlagwort sei sondern gelebt werde. „Erasmus + fördert Mobilitätsprojekte. Die Jugendlichen erweitern im Ausland ihr Wissen ebenso ihre und fachlichen und persönlichen Kompetenzen“, betonte er.

Alle Schülerinnen und Schülern bekamen von Kaiser und Klinglmair Urkunden überreicht. Im Rahmen der Ehrung wurden auch die Top-Drei-Clips des Alpe-Adria Videowettbewerbes ausgezeichnet. Der Kreativwettbewerb, er wurde vom Landesschulrat Kärnten in Zusammenarbeit mit der Nationalagentur Ersamus + und dem Verein Ready 4 Europe initiiert, hatte das Motto „Zeig uns dein Ersamus + - Gedanken, Ideen und Inspirationen“. Die besten Videos konnten von 6. bis 12. November 2018 auf der Ready 4 Europe Facebook Seite geliked werden.

Platz 1 mit 610 Likes errang die HLW Spittal (Julia Aigner, Natalie Kohlmayr, Anna Lena Müller). Die Plätze zwei und drei gingen an die HTL Wolfsberg (Hanna Schludermann, Elisabeth Wadler/553 Likes) und die CHS Villach (Elena Kofler, Laetitia Berry/542 Likes). Einen Sonderpreis gab es für Ana Zvenik und Primoz Gnidovec von der Sredja gostinska in turtisticna sola Radovljica/Tourismusschule.

Durch die Veranstaltung führte Moderatorin Isabella Bergner, die einzelne Schülerinnen und Schüler zu ihren Auslandserfahrungen interviewte. Das Resümee der meisten von ihnen lautete: „Wir sind auf eigenen Füßen gestanden, konnten unsere Sprachkenntnisse erweitern und haben neue Freundschaften geschlossen“.

Für die musikalische Umrahmung der Ehrung sorgte der zwölfköpfige Chor des BORG Auer von Welsbach.

 

 

 

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