Land Niederösterreich setzt Vielzahl an Initiativen in Gesundheit und Pflege
St. Pölten (nlk) - Die Bereiche Gesundheit und Pflege sind ganz zentrale Themen unserer Zeit. Das Land
Niederösterreich setzt hier eine Vielzahl an Initiativen. Etwa im Bereich Gesundheit mit der Standortgarantie
für die 27 Landeskliniken, oder auch mit der parteiübergreifenden Erarbeitung des „Regionalen Strukturplans
Gesundheit“. Auch bei Pflege und Betreuung konnten vor kurzem neue, wegweisende Maßnahmen präsentiert
werden. So zum Beispiel eine Initiative, mit der das Land beim Pflegeregress für Rechtssicherheit sorgen wird.
Bestehende Sicherstellungen im Grundbuch sollen ab 2019 gelöscht werden können. Eine weitere Maßnahme
besteht darin, dass Steuerung und Verwaltung der Pflege- und Betreuungszentren in die Struktur der NÖ Landeskliniken-Holding
eingegliedert werden. Die Änderung der Organisation soll eine noch bessere Zusammenarbeit und Vernetzung ermöglichen.
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner betonte dazu am 25. November in der Sendung „Niederösterreich im
Gespräch“: „Faktum ist, dass die Menschen immer älter werden und Gottseidank auch länger gesund
bleiben. Und auf das müssen wir uns im gesamten Gesundheits- und Pflegebereich einstellen. Daher werden wir
in Zukunft den Pflege- und Gesundheitsbereich unter einem Dach organisieren und planen.“
Eine ganz besondere Bedeutung haben auch die mobilen Dienste. Niederösterreich hat in diesem Bereich schon
jetzt ein sehr breites Angebot. Seitens des Landes werden die sozialen und sozialmedizinischen Betreuungsdienste
heuer so umfangreich unterstützt wie nie zuvor, nämlich in Summe mit rund 102 Millionen Euro. Wie vor
kurzem bekannt gegeben wurde, wird es weitere 2,3 Millionen Euro geben, um die Unterschiede bei den Gehältern
im Vergleich zu den diplomierten Fachkräften auszugleichen und das Berufsbild des Pflegepersonals im mobilen
Bereich noch attraktiver zu machen. Die Landeshauptfrau dazu: „Die älteren Menschen haben einen ganz großen
Wunsch, nämlich so lang wie möglich zuhause wohnen zu können und dort alt werden zu können.
Das ist uns in der Politik Verantwortung und Verpflichtung zugleich. Und daher setzen wir auf die mobilen Dienste.“
Ewald Sacher, der Präsident der Volkshilfe Niederösterreich, sagte im Zuge der Sendung: „Mobile Pflege
und Betreuung bedeutet, dass die Menschen in Niederösterreich, die Betreuung oder Pflege benötigen, sie
zu Hause auch garantiert bekommen. Die betreuenden Organisationen wie die Volkshilfe Niederösterreich stehen
mit hoher Fachkompetenz und mit großer menschlicher Zuwendung für die betreuten Personen zur Verfügung.“
Michaela Hinterholzer, die Präsidentin des Hilfswerks Niederösterreich, betonte: „In der mobilen Pflege
tätig zu sein, ist ein sehr fordernder Beruf. Insofern ist diese zusätzliche Gehaltsaufbesserung durch
das Land eine sehr wichtige Maßnahme. Einerseits wird damit die mobile Pflege aufgewertet, und zum anderen
ist es auch ein Zeichen der Wertschätzung für die mobile Pflege. Das Hilfswerk Niederösterreich
ist der größte Anbieter mit in etwa knapp 50 Prozent Marktanteil, wir beschäftigen allein in der
mobilen Hauskrankenpflege mehr als 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“
Landeshauptfrau Mikl-Leitner abschließend: „Im Bereich Gesundheit und Pflege geht es vor allem um Menschlichkeit
und soziale Kompetenz. Und Gottseidank gibt es viele Menschen mit sozialer Kompetenz, die sich um die ältere
Generation kümmern. Für sie ist dieser Beruf nicht nur Beruf, sondern vor allem Berufung. Daher ein ganz
großes und herzliches Danke an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Pflege- und Gesundheitsbereich
- sei es vom Hilfswerk, der Volkshilfe, dem Roten Kreuz oder der Caritas. Ihnen allen ein herzliches Dankeschön!“
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