Themen des Treffens waren die langfristigen Strategie der Agentur ab 2020 sowie die Schaffung
eines umfassenden Qualitätsmanagementsystems für das Ausbildungsportfolio der CEPOL.
Wien (bmi) - Der Verwaltungsrat der europäischen Polizeiakademie CEPOL ("Collège Européen
de Police") wird vom derzeitigen Vorsitzenden Norbert Leitner, dem Direktor der Sicherheitsakademie (SIAK)
des Innenministeriums, geleitet. Das Treffen der Management Board-Mitglieder am 20.und 21. November 2018 in Wien
widmete sich vor allem der künftigen langfristigen Strategie der Agentur ab 2020.
Dabei besprachen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter anderem die Schaffung eines umfassenden Qualitätsmanagementsystems
für das Ausbildungsportfolio der CEPOL, um die Qualität der Ausbildung weiter zu verbessern und diese
international mess- und vergleichbarer zu machen. Weiters stand die Einführung alternativer Geschäftsmodelle
auf der Agenda. Eines dieser möglichen Geschäftsmodelle, die "CEPOL-Knowledge Centres" (Wissenszentren),
befindet sich bereits in der Pilotphase befindet, eine Evaluierung bzw. Auswertung müsse noch abgewartet werden.
Bei dem Treffen wurde auch der neue Vorsitzende des Verwaltungsrates gewählt: Kimmo Himberg aus Finnland,
der stellvertretend für die Trio-Präsidentschaft mit Rumänien und Kroatien den Vorsitz ab Jänner
2019 übernehmen wird. CEPOL-Exekutivdirektor Detlef Schröder bedankte sich beim scheidenden Vorsitzenden
Norbert Leitner, der den Vorsitz von Juli 2017 bis Dezember 2018 innehat. "Im Namen unserer Mitarbeiter der
Agentur und unserer Ausbildungsgemeinschaft für Strafverfolgungsbehörden möchte ich dem scheidenden
Vorsitzenden für das Engagement und die Unterstützung bei der Steuerung der Agentur in die richtige Richtung
danken, insbesondere in den vergangenen Monaten der österreichischen Präsidentschaft", sagte Schröder.
Der CEPOL-Verwaltungsrat setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern der EU-Mitgliedstaaten sowie der EU-Kommission
zusammen. Der Vorsitzende des Verwaltungsrats ist ein Vertreter eines jener drei Mitgliedstaaten, die gemeinsam
das 18-Monatsprogramm des Rates der Europäischen Union vorbereitet haben. Der Verwaltungsrat tritt mindestens
zweimal jährlich zusammen, um aktuelle und künftige Entwicklungen zu erörtern und die Gesamtleistung
der Agentur zu bewerten.
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