Neuerlich über 200 Millionen Euro Investitionen in Forschung, Entwicklung und Herstellung
von Biopharmazeutika
Wien (novartis) - Novartis, Österreichs führendes Pharmaunternehmen, kündigte am 22. November
die Pläne an, um die Effektivität und Effizienz der Unternehmensabläufe langfristig zu steigern
und die Fähigkeit zu nutzen, transformative Medikamente für Patienten in einem sich rasch ändernden
Gesundheitsumfeld liefern zu können und sich für künftige Herausforderungen aufzustellen.
Es wurde bekannt gegeben, dass erneut Investitionen in der Höhe von mehr als 200 Millionen Euro in den Standort
Kundl/Schaftenau (beide Bezirk Kufstein, Tirol) getätigt werden. Weitere Investitionen in Kundl/Schaftenau
im Biotechnologie Bereich sind bereits in Planung, um die weltweit steigenden Bedarfe an Biologika (einschl. Biosimilars)
zu decken und die Führungsrolle des Unternehmens weiter auszubauen. „Dies ist ein starkes Bekenntnis unserer
Zentrale in Basel in die Kompetenz, Qualität und langjährige Erfahrung unserer Mitarbeitenden“ so Daniel
Palmacci, Leiter Novartis Produktionsbetriebe in Österreich.
Eines der konkreten Investitionsprojekte ist die nächste Generation der biotechnologischen Produktion namens
“Advanced Integrated Biologics Manufacturing“, um die weltweit neueste Produktionstechnologie in diesem Bereich
in Tirol zu etablieren. Die Eröffnung der neuen Anlage ist für 2021 geplant. Ein weiteres Projekt ist
der Ausbau der bestehenden „BioInject“ Anlage mit einer zusätzlichen Produktionslinie für die Herstellung
von sterilen Fertigspritzen.
Die Ankündigung steht im Einklang mit der globalen Strategie von Novartis, das Produktionsnetzwerk an das
sich ändernde Produktportfolio anzupassen, wobei weniger Produkte mit hohem Volumen und ein stärkerer
Fokus auf spezialisierte und personalisierte innovative Arzneimittel erforderlich sind.
Novartis-Country President Michael Kocher dazu: „Wir müssen unser Netzwerk stärken, indem wir unsere
Kapazitäten und unser Know-How für die Zukunft richtig einsetzen: Hin zu neuen Wachstumsbereichen und
schrittweiser Rückzug aus Produktionen, wo Produktionsprozesse nicht mehr kompetitiv sind.“ Nach heutigem
Wissen werden Veränderungen des Mitarbeiterstands durch Neuinvestitionen und die natürliche Fluktuation
kompensiert.
„Veränderungen im Business bedeuten natürlich auch, dass wir unsere Fähigkeiten und Ressourcen entsprechend
ausrichten müssen. Wir verfügen über sehr erfahrene und engagierte Teams, die für den weiteren
Aufbau der biotechnologischen Entwicklung und Produktion unerlässlich sind. Derzeit sind alleine an den Standorten
Kundl und Schaftenau rund 100 Positionen ausgeschrieben. Die Neuinvestitionen werden bis 2021 rund 200 Arbeitsplätze
schaffen. Weitere Pläne beinhalten einen zusätzlichen Personalausbau in vergleichbarer Größenordnung.
Darüber hinaus suchen wir immer wieder Personal, um natürliche Fluktuationen abzudecken“ erklärt
Judith Kastner, Personalleiterin Novartis Kundl/Schaftenau.
„Veränderungsprozesse sind immer eine Herausforderung, aber unerlässlich, um weiter zu wachsen“ sagt
Daniel Palmacci. „Wir produzieren bereits seit 1946 in Tirol und haben viele Veränderungsprozesse erfolgreich
gemeistert und den Standort über die letzten Jahrzehnte kontinuierlich weiterentwickelt, indem wir laufend
neue Technologien und Produktbereiche erschlossen haben“ so Palmacci.
All diese Maßnahmen unterstreichen die Stellung Österreichs im weltweiten Novartis-Produktions- und
Forschungsnetzwerk. „Wir haben seit 2010 rund 900 Millionen Euro beziehungsweise 1 Milliarde US-Dollar in den Standort
Österreich investiert und so etwa 200 Arbeitsplätze pro Jahr geschaffen“, erklärt Country President
Kocher. Generell erwartet er, dass das Unternehmen gestärkt aus dieser Transformation hervorgeht.
Über Novartis
Novartis will neue Wege finden, um Menschen zu einem längeren und besseren Leben zu verhelfen. Als ein führendes
globales Pharmaunternehmen nutzen wir wissenschaftliche Innovationen und digitale Technologien, um bahnbrechende
Therapien in Bereichen mit großem medizinischen Bedarf zu entwickeln. Dabei gehören wir regelmässig
zu jenen Unternehmen, die weltweit am meisten in Forschung und Entwicklung investieren. Die Produkte von Novartis
erreichen global nahezu eine Milliarde Menschen, und wir suchen nach neuen Möglichkeiten, den Zugang zu unseren
neuesten Therapien zu erweitern. Weltweit sind bei Novartis rund 125 000 Menschen aus 140 Nationen beschäftigt.
Über Novartis in Österreich
Die österreichische Novartis Gruppe ist das größte Pharmaunternehmen des Landes und gliedert sich
in die Geschäftsbereiche innovative Medikamente (Pharmaceuticals, Oncology), Generika (Sandoz) und Augenheilkunde
(Alcon). Mit 100 laufenden klinischen Studien, die rund 3.000 Patienten einschließen, investiert Novartis
stark in den Wissenschaftsstandort Österreich. Die Tiroler Novartis-Standorte Kundl und Schaftenau, sowie
das in Oberösterreich gelegene Werk in Unterach am Attersee gehören außerdem zum globalen Netzwerk
der Forschungs- und Entwicklungszentren des Unternehmens.
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