Schellhorn: Land, Stadt und Bund müssen an einem Strang ziehen
Salzburg (lk) - Die Stadt Salzburg ist der größte öffentliche Betreiber von Seniorinnen-
und Seniorenwohnhäusern im Land und gab heute bekannt, dass 80 Wohnhaus-Plätze in der Stadt Salzburg
nicht nachbelegt werden können, weil Pflegekräfte fehlen. Landeshauptmann-Stellvertreter und Sozialreferent
Heinrich Schellhorn ist um Lösungen bemüht und stellt fest: Der Bund muss seinen Teil beitragen.
„Stadt und Land bemühen sich seit Monaten intensiv und gemeinsam darum, Lösungen zu erarbeiten, wie der
Pflegeberuf wieder attraktiver wird und somit die Pflege und deren Qualität in Salzburg auch in Zukunft gesichert
werden können“, betonte Schellhorn am 22. November. Es gibt allerdings ein „aber“: „Das Land alleine
kann die Situation nicht verbessern. Ich bin gleicher Meinung wie Vizebürgermeisterin Anja Hagenauer, dass
der Bund hier auch seinen Teil beitragen muss, wie etwa eine attraktive Rot-Weiß-Rot-Karte für Menschen
aus dem Ausland oder die Aufnahme aller Pflegeberufe in die Mangelberufsliste, damit mehr Menschen die Möglichkeit
haben, sich hier auszubilden“, so Schellhorn.
Qualität in der Pflege muss hoch bleiben
„Als Soziallandesrat bin ich für die Pflegequalität in den Seniorenwohnhäusern verantwortlich. Die
gute Betreuung in den einzelnen Häusern wird hauptsächlich durch das Personal sichergestellt. Wenn wir
zu wenige Kräfte haben, leidet automatisch die Qualität oder Betreiber können nicht so viele Menschen
aufnehmen", stellt Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn dazu fest.
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