Pflegeberuf schnell attraktiver machen

 

erstellt am
23. 11. 18
13:00 MEZ

Schellhorn: Land, Stadt und Bund müssen an einem Strang ziehen
Salzburg (lk) - Die Stadt Salzburg ist der größte öffentliche Betreiber von Seniorinnen- und Seniorenwohnhäusern im Land und gab heute bekannt, dass 80 Wohnhaus-Plätze in der Stadt Salzburg nicht nachbelegt werden können, weil Pflegekräfte fehlen. Landeshauptmann-Stellvertreter und Sozialreferent Heinrich Schellhorn ist um Lösungen bemüht und stellt fest: Der Bund muss seinen Teil beitragen.

„Stadt und Land bemühen sich seit Monaten intensiv und gemeinsam darum, Lösungen zu erarbeiten, wie der Pflegeberuf wieder attraktiver wird und somit die Pflege und deren Qualität in Salzburg auch in Zukunft gesichert werden können“, betonte Schellhorn am 22. November. Es gibt allerdings ein „aber“: „Das Land alleine kann die Situation nicht verbessern. Ich bin gleicher Meinung wie Vizebürgermeisterin Anja Hagenauer, dass der Bund hier auch seinen Teil beitragen muss, wie etwa eine attraktive Rot-Weiß-Rot-Karte für Menschen aus dem Ausland oder die Aufnahme aller Pflegeberufe in die Mangelberufsliste, damit mehr Menschen die Möglichkeit haben, sich hier auszubilden“, so Schellhorn.

Qualität in der Pflege muss hoch bleiben
„Als Soziallandesrat bin ich für die Pflegequalität in den Seniorenwohnhäusern verantwortlich. Die gute Betreuung in den einzelnen Häusern wird hauptsächlich durch das Personal sichergestellt. Wenn wir zu wenige Kräfte haben, leidet automatisch die Qualität oder Betreiber können nicht so viele Menschen aufnehmen", stellt Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn dazu fest.

 

 

 

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