LHStvin Felipe unterzeichnete Vereinbarung
Innsbruck (lk) - Eine umweltverträgliche und grünere Infrastruktur in den Städten der Alpenregionen:
Das Land Tirol unterstützt künftig das Städtenetzwerk des EU-Projektes LOS_DAMA! – besiegelt wurde
dies am 21. November mit der Unterzeichnung durch Umweltreferentin LHStvin Ingrid Felipe im Rahmen des EUSALP-Jahresforums.
Bereits tags zuvor ist die Landeshauptstadt Innsbruck dem Städtenetzwerk, zu dem auch Wien, Graz und Salzburg
zählen, beigetreten.
„Tirol tritt im Rahmen des Netzwerkes als ‚Supporter’ auf. Das heißt, dass wir unsere Landeshauptstadt ebenso
wie andere größere Städte in der Alpenregion maßgeblich dabei unterstützen, eine grüne
Infrastruktur zu etablieren bzw. das Netz aus Stadt-, Natur- und Halbnaturräumen strategisch zu planen und
umzusetzen. Ob als Erholungsraum für Menschen, Tiere und Pflanzen, zur Sicherung der Versorgung mit Lebensmitteln,
Wasser und Rohstoffen oder zum Schutz vor Hochwasser – im Rahmen einer grünen Infrastruktur sollen Wirtschaft
und Natur im Einklang sein“, verweist LHStvin Felipe auf die bereits im Oktober des Vorjahres unterzeichnete Deklaration
der EUSALP Aktionsgruppe 7 mit dem Titel „Grüne Infrastruktur in den Alpen – Kräfte für Natur, Menschen
und Wirtschaft vereinigen“.
Natur und Nachhaltigkeit in Alpenregionsstädten
Das LOS_DAMA! Städtenetzwerk und die EUSALP AG 7 Deklaration der Stadtregionen und Länder beziehen sich
aufeinander. Gemeinsam machen sie einen weiteren Schritt in Richtung Vorzeigemodell für grüne Infrastruktur,
zu welcher auch die Stärkung des öffentlichen Verkehrs zählt: „Wir haben im Ausbau des öffentlichen
Verkehrs viele Erfahrungen gesammelt und ein breites Know-how. Tirol kann sich daher bestens in diesem Bereich
einbringen. Aber auch das Zusammenspiel aus städtischer und naturbelassenen Räumen ist uns ein großes
Anliegen, das wir mit dieser Vereinigung vorantreiben – im Sinne der nächsten Generation“, so LHStvin Felipe.
Über das „LOS_DAMA! Städtenetzwerk“
Das LOS_DAMA! Städtenetzwerk wurde in enger Kooperation der EUSALP-Arbeitsgruppe 7 „Ökologische Konnektivität“
ausgearbeitet. Diese beschäftigt sich mit der ökologischen Stärkung, Verbesserung und Wiederherstellung
der biologischen Vielfalt sowie der Ökosystemdienstleistung im Alpenraum. Neben dem Land Tirol als künftiger
„Supporter“ des Städtenetzwerkes unterstützen auch der Freistaat Bayern und die Regionen Piemont und
das Trentino den Zusammenschluss. Zu den Mitgliederstädten zählen neben den Städten Österreichs
auch München, Grenoble, Turin, Mailand, Bergamo, Verona und Trient. Im Rahmen des Netzwerkes sollen Erfahrungen
ausgetauscht, die Bedeutung grüner Infrastruktur bewusst gemacht und die diesbezüglichen Entwicklungen
auf europäischer Ebene bestmöglich unterstützt werden.
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