LH Kaiser: Aktion ist unverzichtbar - Vielen Menschen kann sofort und unbürokratisch geholfen
werden
Glanhofen/Klagenfurt (lpd) - Alle Jahre wieder gibt es beim Gasthof Peterwirt in Glanhofen einen feierlichen
Empfang als Dankeschön an die Großspender der „Licht ins Dunkel“-Aktion des ORF. So auch am 21. November
An der Veranstaltung, bei der Urkunden an Spender und Institutionen überreicht wurden, nahm auch Landeshauptmann
Peter Kaiser teil. Vor Ort war der ÖBB-Sternenbus, der wieder in Kärnten und in der Steiermark für
den guten Zweck unterwegs sein wird.
„Es ist wichtig, dass Menschen geholfen wird, denen es nicht gut geht", sagte der Landeshauptmann, der die
Vorbildfunktion der mittlerweile schon jahrzehntelang erfolgreichen Aktion „Licht ins Dunkel“ hervorhob. „Ich bin
mir sicher, dass dieses einmalige Projekt weiterhin so große Unterstützung finden wird, denn ‚Licht
ins Dunkel‘ ist unverzichtbar, hier wird gelebte Solidarität in den Mittelpunkt gestellt und es werden jene
ans Licht gebracht, die sonst im Verborgenen bleiben“, so Kaiser. Die hohe Summe – in Kärnten seien im vergangenen
Jahr 783.604,06 Euro gespendet und damit 18 Projekte unterstützt worden – zeige das große Vertrauen,
das die Bevölkerung in die Arbeit des Vereins „Licht ins Dunkel“ setzen würde.
„Vielen Menschen kann sofort und unbürokratisch geholfen werden, es werden aber auch viele Familien begleitet,
bei denen eine einmalige Hilfe nicht ausreicht“, hob der Landeshauptmann hervor. Hier werde mit sehr viel Herz
und Emotion Gutes getan und Hilfe geleistet, was durch gesetzliche Zuwendung oft nicht möglich sei. Statt
Spenden solle es eigentlich Rechtsansprüche auf Hilfeleistungen geben, doch das erfolge nicht immer ausreichend
bzw. nicht in allen Fällen. „Umso wichtiger sind daher solche Spendenaktionen“, so Kaiser, der in diesem Zusammenhang
auf den ORF Kärnten-Aktionstag für die Hochwasser-, Muren- und Sturm-Opfer am 8. November verwies. Solche
Mittel seien wesentlich als Ergänzung zur öffentlichen Hand.
Hervorgehoben hat der Landeshauptmann auch die Wichtigkeit des öffentlich rechtlichen Rundfunks. „Man sieht,
was dieser in einem Land, in dem er gut etabliert ist, zu leisten im Stande ist. Und was er jenen Menschen, die
Gebühren zahlen, zurückgibt, in einem Ausmaß, das man nicht unterschätzen darf“, sagte Kaiser
und dankte allen Spendern, Unterstützern, dem ORF und den „Licht ins Dunkel“-Verantwortlichen. Österreichweit
kam bei der Spendenaktion eine Summe von 14,2 Millionen zusammen.
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