Linz bekommt 2019 eine neue Kunst-Biennale

 

erstellt am
21. 11. 18
13:00 MEZ

Projekt startet mit Prolog im Salzamt
Linz (stadt) - Am 22. November ab 18 Uhr stimmt der Prolog im Salzamt an der Oberen Donaulände zur erstmals stattfindenden Kunst-Biennale „Kunst in digitalen Kontexten“ FMR LINZ 019 ein. „Das FMR Projekt ist eines der größten und wichtigsten Projekte 2019 der freien Szene zur UNESCO City of Media Arts. Die Stadt Linz fördert diese FMR-Biennale mit 20.000 Euro,“ unterstreicht Kulturreferentin Stadträtin Doris Lang-Mayerhofer die Bedeutung.

„Seit geraumer Zeit können wir beobachten, wie unsere altbekannten physischen Räume mehr und mehr von feinmaschig vernetzten, virtuellen und digitalen Räumen überlagert werden. Im selben Moment erleben wir räumliche Einschränkungen und Erweiterungen, die zu einer Vielzahl an Brüchen, Verschiebungen und Verwerfungen in dem führen, was wir gemeinhin unter Realität verstehen. Unsere von der globalen Digitalisierung geprägte Gegenwart definiert die Erfahrung von Zeit, Körper und Ort radikal neu und damit auch die Erfahrung von Kunst außerhalb von institutionellen und geschlossenen Räumen. Doch was bedeutet das für die Gesellschaft, für die Kunst und für die Räume?“
Der Prolog besteht aus einem Talk mit Britta Peters (DE), einem Konzert mit Miri Kat (UK) und Julia del Río (ES) und Screenings der Arbeiten „DECODING Katy Perry’s Dark Horse (THE WHOLE TRUTH)“ von Karin Ferrari (IT/AT), „Fetish Finger“ von Susanna Flock (AT), „Need Room“ von Isabella Auer (AT) und „MY HOLY NACHO?“ von Bernhard Garnicnig & Jamie Allen (AT/CA).

Die Biennale „Kunst in digitalen Kontexten“ FMR LINZ 019 wird Ende März 2019 an wechselnden Schauplätzen an der Linzer Donaulände zwischen Nibelungenbrücke und VOEST Brücke stattfinden. Kern des neuen Formats ist eine Ausstellung, bei der bis zu 15 Arbeiten von lokalen und internationalen KünstlerInnen, die sich mit Kunst im digitalen Kontext auseinandersetzen, in den öffentlichen und offenen Raum transformiert werden. Dazu soll ein Rahmenprogramm mit Spaziergängen, Vorträgen, Filmvorführungen, Konzerten und Gesprächsforen erarbeitet werden, das sich neuen Ansätzen und Entwicklungen im Feld der Medienkunst widmen wird. Dadurch soll auch eine breitenwirksame und prominente Positionierung der Stadt als UNESCO City of Media Arts erzielt werden.

Kuratiert und organisiert wird LINZ FMR von den Linzer Kunst- und Kulturinitiativen qujOchÖ und servus.at, dem Atelierhaus Salzamt, der Abteilung Kulturwissenschaft der Kunstuniversität Linz und der STURM UND DRANG GALERIE. Unterstützt wird LINZ FMR unter anderem von der Stadt Linz als UNESCO City of Media Arts, dem Land Oberösterreich und dem Bundeskanzleramt für Kunst und Kultur.

 

 

 

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