Innsbruck (lk) - „Bei den Unwetterereignissen vor drei Wochen haben die Feuerwehren einmal mehr ihre Schlagkraft
unter Beweis gestellt. Gemeinsam mit den weiteren Einsatzorganisationen stellen sie sich 365 Tage im Jahr in den
Dienst der Sicherheit der Tiroler Bevölkerung. Für uns ist es daher eine logische Schlussfolgerung, dass
wir die rund 32.400 Mitglieder bestmöglich in ihrer Arbeit unterstützen“, zeigt sich LH Günther
Platter bei der Regierungssitzung am 20. November überzeugt. Auf Antrag von Sicherheitsreferent LHStv
Josef Geisler beschloss die Tiroler Landesregierung rund 2,9 Millionen Euro für die 359 Feuerwehren in Tirol
bereitzustellen.
Die Mittel aus Landesfeuerwehrfonds, Bundeszuschüssen sowie ASFINAG-Beiträgen werden für die Anschaffung
von Katastropheneinsatzgeräten ausbezahlt: „Eine Ausrüstung, die am neuesten Stand der Technik ist und
eine optimale Funktionsfähigkeit gewährleistet, ist maßgeblich für die Arbeit der Feuerwehren.
Mit den Geldern fördern wir damit nicht nur die Sicherheit der Bevölkerung, sondern auch die Sicherheit
der Einsatzkräfte selbst – das ist uns ein großes Anliegen“, sagt LHStv Geisler.
Von Einsatzfahrzeugen bis hin zu Chemieschutzanzügen
Konkret fließen von den 2,9 Millionen Euro rund 1,06 Millionen Euro aus dem Landesfeuerfonds an die Feuerwehren
in den Gemeinden. 1,56 Millionen Euro entstammen den Bundeszuschüssen. Mit den Geldern werden Einsatzfahrzeuge,
Atemschutzgeräte, Tragkraftsspritzen sowie weitere Hilfsmittel wie digitale Pager angeschafft. Aber auch Chemieschutzanzüge,
Belüftungsgeräte oder Wärmebildkameras stehen ebenso auf der Beschaffungsagenda wie hydraulische
Rettungsgeräte. Die erforderliche Spezialausrüstung von Portalfeuerwehren und Feuerwehren, die auf den
Autobahnen und Schnellstraßen zum Einsatz kommen und dazu beispielsweise Großlüfter oder Spezial-Tunnelausbildungen
benötigen, wird aus Beiträgen der ASFINAG mit über 291.000 Euro gefördert.
Dank an 32.400 Feuerwehr-Mitglieder
Dass Tirols Feuerwehren einen unverzichtbaren Beitrag für das Land leisten, davon sind LH Platter und LHStv
Geisler überzeugt. „Der Großteil der Mitglieder der 359 Feuerwehren in Tirol engagiert sich freiwillig.
Ohne sie würde es das vorbildliche Sicherheitsnetz in Tirol in der Form nicht geben. Unser Dank gilt allen
Feuerwehren in Tirol – für ihren Mut, ihre Verlässlichkeit und ihre Stärke“, sagt LH Platter.
|